1. Liebe Tod und Neuanfang 08


    Datum: 23.03.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    Teil 19 Fast schweigend nahmen wir unser Essen ein. Vielleicht dachten wir beide über irgendetwas nach, wobei zumindest ich genau wusste, was mir durch den Kopf ging. Jedes andere Thema als dieser zarte und feingliedrige Körper wäre jetzt fehl am Platze gewesen. Was Eva allerdings anging, konnte ich mir keinen Reim darauf machen. Es war eigentlich nicht ihre Art zu schweigen. Sonst kam zumindest irgendetwas Belangloses. Doch diesmal nicht. Sie sah mich nur ausdauernd mit ihren großen Augen an und ließ mich damit nicht wieder los. Nach dem Abendessen saßen wir noch eine Weile vor dem Fernseher. Es kam etwas, was Eva interessierte, mich aber nicht im Geringsten. Nicht dass mich die Liebe nicht interessierte, aber gewiss nicht die von anderen Menschen. Wenn das Leben so aufreibend wäre, wie es dort dargestellt wurde, dann wäre ich schon längst auf eine einsame Insel geflüchtet. Das brauchte ich nicht. Eva hingegen ging in der Story vollkommen auf, und als es im Film traurig wurde, da hatte auch sie Wasser in den Augen. Aber genauso konnte sie sich emotional auch an die anderen Szenen des Films anhängen. Mich interessierte es nicht im geringsten. Ich schielte nur ab und zu, zu der Seite, auf der sie saß. Sie hatte sich selber eine Art Schlafanzug gekauft, den sie jetzt trug. Er war natürlich lange nicht so weit wie meine Pyjamas. Dadurch trat ihre Figur trat wesentlich besser hervor und zog meine Augen an. Aber Eva war von der Handlung des Films so abgelenkt, dass sie es nicht ...
     bemerkte. Der Film ging lange, sehr lange und mir fielen fast die Augen zu. Als er dann endlich beendet war, zappte ich noch einmal durchs Programm und entdeckte eine Sendung nach meinem Geschmack, die ich noch nicht gesehen hatte. Das wiederum interessierte Eva nicht. Sie machte sich auf dem Sofa lang und legte ihren Kopf auf meinen Schoß. Dann schloss sie ihre Augen und schlief wenig später ein. Den Film sah ich noch zu Ende, nahm dann Eva, wie schon einmal auf meine Arme, und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte ich sie auf das Bett, und da es recht warm war, zog ich ihr das Oberteil aus. Dann überlegte ich noch, ob ich ihr ebenfalls die Hose abstreifen sollte und kam zu dem Ergebnis, das es besser sei. Ohne Eva zu wecken, schälte ich sie aus der Hose und schon ein paar Minuten später, lag sie bei der spärlichen Beleuchtung des Nachtlichts, nackt vor mir. Dann zog ich einen Stuhl ans Bett, der nicht weit wegstand, und setzte mich darauf. Jetzt konnte ich sie von schräg oben betrachten und war von ihrem Anblick fasziniert. Ein paar Schatten lagen auf ihrem Körper und machten das ganze Bild noch plastischer als es bei heller Beleuchtung gewesen wäre. Bei der Gelegenheit dachte ich auch an die Bilder, die in ihrer Wohnung hingen. Sie mussten bei ähnlicher Beleuchtung gemacht worden sein. Zeigten sie bei dem spärlichen Licht mehr als man dachte. Was sie an den beiden Bildern im Schafzimmer mochte, musste ich sie noch fragen. Zumindest gefielen sie ihr wohl, sonst hätte sie ...
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