1. Jasmin, findet ihre große Liebe, mitten auf dem Fahrradweg


    Datum: 20.03.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Weidenreich

    meine halblangen blonden Haare, oh, dieser Traum, Gott, dass dies mehr als nur heißt, dass ich a) notgeil bin und b) dringend einen Mann brauche, nein, dafür musste ich kein esoterischer Traumdeuter sein oder ein Channelmedium befragen. Während ich mich wusch, war ich total konfus. Korns Rhythmen zwängten mir die Erinnerungen vom Konzert in meinen Schädel, fantastisch dieser Trip, alles war bunt und weich und Pit, mein damaliger Freund, fingerte mich schon während dem Konzert, ich war so stoned und high dass mir alles egal war. Ach schade, das ist so lange her. Haare fönen, Zähne putzen, die Musik wurde leiser, ah Peter war wieder zu Hause, Stöckelgetrappel im Flur und Gekichere, oh nein, doch nicht etwa am frühen Samstag morgen, oder? Ich zog meinen Morgenmantel an und ging in die Küche, dort saß ein Traum von einer Japse, zierlich kein BH, leichtes Shirt und einen dicken Gürtel, na gut Mini-Rock und Stöckelschuhe halt. Ihre perfekten kleinen Brüste wölbten sich unter Ihrem Shirt und die Warzen stachen wie Pfeile gegen den Stoff, ich schmunzelte innerlich. Sie musterte mich, halbnasse blonde Haare, Schmollmund, grüne Augen, Sommersprossen und ordentliche D-Brüste, die auch mit 32 noch fest wie mit 16 sind, mein ganzer Stolz, lange Beine, Knackarsch und nichts von einem Bauch, Peter sagte immer warum ich nicht scharenweise Typen mit nach Hause bringe, Du siehst doch aus wie ein Model, Frau Rechtsanwältin! Naja, unrecht hatte er nicht, doch mein burschikoses Mundwerk und ...
     eher männliches Gehabe schreckt doch viele Männer ab und die, die es toll finden sind schwul oder heißen Peter und der ist nunmal mein bester Freund. Shit, warum habe ich auch Scheidungsrecht gemacht? Die Typen wollen Ihre Frau loswerden und möglichst wenig bezahlen und die Weiber heulen denen auch noch hinterher, dass ich da Single bin - hmm wen wunderts? Also, Kim heißt sie, so stellte sie sich vor, echt eine Granate und mir ist klar, dass Dozent Peter seiner Studentin spätestens in einer halben Stunde sehr vertrauensvollen Unterricht geben wird, ich gönne es ihm. Also, Kaffee, Zigarette gedreht und 'schnipp' macht mein Zippo. Peter kommt rein, hey Jasmin, hey Peter, das ist Kim. Jepp, sagte sie mir schon. Kann die überhaupt kein Deutsch?, lächelnd verneinte er es. Naja, meinte ich nur - muss sie ja auch nicht, Peter lachte und bot Kim in feinstem Japanisch einen Kaffee an. Mann, dieser Kerl spricht tausend Sprachen, zum neidisch werden. Ich schnappte mein BlackBerry und schaltete es ein, 20 E-Mails, 5 SMS und drei verpasste Anrufe. Wie man heutzutage noch BlackBerry haben kann schmunzelte Peter, Du mit Deinem iSchrottphone, wie lange wartest Du auf eine E-Mail? 10 Minuten, hmm - blaffte ich zurück. Kim schaute interessiert und Peter übersetzte. Das ist unser Spiel, mir doch egal was wer für ein Phone hat, BlackBerry ist eh' das einzig wahre - für mich zumindest. Ich beantwortete die wichtigen E-Mails und zwei SMS und die Anrufe auch schnell per E-Mail - ich habe jetzt ...
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