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Deus Ex Machina - Komplette Story -
Datum: 25.02.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byUnfein
ihn sich vielleicht einmal anschauen oder ihn ausprobieren?", meinte sie hartnäckig. Greg überlegte, ob er sie vertrösten sollte, entschied sich aber dagegen, da ihr dieses Anliegen offensichtlich sehr am Herzen lag. Er schloss die Dateien, erhob sich aus dem Pilotensessel und grinste. „Na, gut. Du kannst es ja anscheinend nicht mehr aushalten. Dann beeindrucke mich mal." „Vielen Dank, Sir. Folgen Sie mir bitte. Ich hoffe, mein neues Erscheinungsbild ist angemessener?" „Absolut. Vielleicht etwas gewagt und etwas klischeehaft, aber durchaus brauchbar." „Vielen Dank." Sie stöckelte auf ebenso silberfarbenen High-Heels Richtung Antigravschacht und der Unternehmer folgte ihr auf den Fuß. Kurze Zeit später waren sie im Laderaum angekommen. Er bemerkte, dass sie einige Umbauarbeiten vorgenommen hatte. Knapp ein Viertel des Gesamtkomplexes waren räumlich bis zur Decke abgetrennt worden und es gab drei neue Türen. Des Weiteren hatten sie an den Frachtcontainern Griffe und Seile angebracht, die an eine Art Hindernis-Parcours erinnerten. „Hast Du vor der legendären Lara Croft Konkurrenz zu machen?", witzelte der Kommandant. Sel drehte sich zu ihm um und grinste. „Sie ist in der Tat eines meiner vielen Vorbilder, Sir. Sehr sexy mit ausgeprägt weiblichen Attributen, phantastisch in Kampfsport und im Umgang mit Projektilwaffen. Am besten fand ich Angelie Jolie in der Verfilmung.", antwortete sie. „Sehr naheliegend, dass sie dir gefällt.", meinte Greg schmunzelnd. „In gewisser Weise bist ...
Du ihr ähnlich. Aber nun erkläre mir bitte mal all die neue Türen." „Sehr gerne. Die linke führt zu meiner persönlichen Kabine, die mittlere in mein kleines Dojo und die rechte in den Holo-Raum." „Du hast Dir ein Dojo gebaut?" „Ja. Ich fand es zweckmäßig für meine Schulung im waffenlosen Kampf. Man kann darin herrlich meditieren oder einfach nur entspannen. Sie dürfen es auch gerne nutzen, wenn sie möchten, Sir." „Wie gönnerhaft.", frotzelte Greg. „Eigentlich ist das ja mein Dojo, da ich alles bezahlt habe." Selen zog eine Schnute und streckte ihm die Zunge raus. Dann ging sie zur rechten Türe, öffnete sie und bat ihn mit einer Handbewegung einzutreten. Greg folgte ihrer Einladung, betrat den Raum und schaute sich um. Das Zimmer hatte die Form eines Würfels, maß etwa 5x5m, war völlig leer und die Wände, Boden und Decke in einheitlich hellgrauer Farbe. Die Beleuchtung war diffus und schien von allen Seiten zu kommen. Es war ein eigenartiges Gefühl, darin zu stehen, man kam sich darin ein wenig wie im absoluten Nichts vor. Selen folgte ihm und schloss die Türe hinter ihnen. Sie verschwand fugenlos. Dann berührte sie einer Stelle mit den Fingerspitzen die Wand. Eine kleine Klappe öffnete sich geräuschlos und sie entnahm einen silbern glänzenden Gegenstand, der ein wenig an einen Halsreif oder eine Tiara erinnerte. Sie reichte ihn Greg. „Dies ist der Transmitter.", erklärte sie ihm. „Er stellt die Kopplung an das zentrale Nervensystem her. Er wird nur einmal benötigt. Legen sie ...