1. Mein erster Besuch im KitKat-Club...


    Datum: 17.02.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Angelika Nylone

    Berlin was calling ... und wir folgten dem Ruf. Eine Weltstadt die für ihre Weltoffenheit und Toleranz bekannt ist. Eine Stadt die niemals schläft und in der so ziemlich alles möglich scheint. Eine Stadt die mich anzieht wie sprichwörtlich das Licht die Motten. Und neben den kulturellen Highlights und den fast unbegrenzten Möglichkeiten des Sightseeings gibt es auch noch die dunklere, erotische Seite Berlins. Neben der größten Dichte an Swingerclubs gibt es eine Vielzahl an Clubs in denen erotische Aktivitäten nicht nur gerne gesehen, sondern auch erwünscht sind. Der Vorreiter dieser Clubs in Europa und eigentlich eine Legende, ist der KitKat-Club. Der für ungewöhnliche sexuelle Freizügigkeit bekannte Club wurde schon 1994 gegründet und hatte seitdem einiges erlebt. Die Besucher erwartet eine offene Einstellung zum Hedonismus und die Stimmung ist entsprechend gelöst im Club. Ich war vor dem geplanten Besuch mehr als nervös und neugierig, was uns an diesem Abend erwarten würde. Und dann kam der Abend und er übertraf alle meine Erwartungen... Schon beim Schminken im Hotelzimmer hatte ich weiche Knie und die Hand mit dem Lippenstift schien zitternd ein verwackeltes Muster in mein Gesicht zeichnen zu wollen. Irgendwann schaffte ich es doch meine Lippen halbwegs vernünftig nachzuziehen und nahm die goldene Maske zur Hand. Nervös setzte ich mir die Maske auf und blickte in den Spiegel. Ich hatte mich für eine Netz-Catsuits entschieden für diesen Abend. Darunter trug ich meine ...
     violette Satinwäsche. Um das Outfit perfekt zu machen hatte ich dazu meine kniehohen Lackstiefel kombiniert. Darüber einen violetten Lack-Rock, um zumindest das Wichtigste zu verbergen. Von der Webseite wussten wir, dass CarneBall Bizarre angesagt war. Der Dresscode wurde auf der Webseite mit Fetisch, Lack, Leder, Uniformen, TV, Goth, Kostüme, elegante Abendgarderobe, Glitzer Glamour und Extravagantes jeder Art angegeben. Das ließ Platz für Spielraum. Ich wollte auf keinen Fall zu ausgefallen sein, aber auch nicht wie eine graue Maus wirken im Vergleich. Ich zog mir meine lange Jacke über und schlüpfte aus dem Bad. Mein Süßer wartete bereits fertig angezogen auf mich. Er hatte eine schwarze Lackhose in Kombination mit einem durchsichtigen Netzshirt an. Sofort pochte es zwischen meinen Beinen, denn so ein gewagtes Outfit war bei meinem Süßen eher selten. Die Rezeption meldete dass unser Taxi nun vor dem Hotel wartete. Wir fuhren mit dem Lift nach unten und schlüpften leicht verlegen durch die Eingangshalle nach draußen. Schnell ins Taxi. "Köpenicker Straße 76", sagte mein Süßer und der Taxifahrer antwortete: "Ah, KitKat-Club. Geht in Ordnung". Ich war mehr als verwundert wie selbstverständlich der Fahrer diese Information aufnahm und weder anzügliche Bemerkungen noch Blicke folgten. Sag in Graz zu einem Taxifahrer dass du in einen Swingerclub möchtest. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Keine 25 Minuten lies und der Taxifahrer direkt vor dem Club aussteigen. Etwa 150 Menschen ...
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