Sin-Skin - Sündige Haut Teil 01
Datum: 12.02.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: by_Faith_
mehr auf dem Tränenfilm des Augapfels, sondern auf dem trockenen Glas, das ihr Auge abdeckte. Dadurch wirkten die Bewegungen ihrer Lider träge und sie musste es bewusst ausführen. Einen Blinzelreflex besaß sie nicht mehr und er war offenbar auch nicht mehr nötig, da die Augäpfel hinter dem Glas geschützt und ausreichend feucht gehalten wurden. Der kleine Höcker auf ihrem Nasenrücken war einer leicht konkaven Seitenlinie gewichen. Ihr war ein niedliches Stupsnäschen operiert worden. Durch den Perlweißen, glänzenden und makellos faltenfreien Teint wirkte das Make-up kräftiger, als es tatsächlich war. Ihr waren Smokey eyes in einem Violettton geschminkt worden, der farblich zu den Finger- und Fußnägeln passte. Auf ihren Wangen war etwas Rouge aufgebracht worden. Durch ihr fehlendes Haupthaar wirkten die femininen Gesichtszüge noch intensiver, als sie ohnehin schon waren. Ihre Lippen waren aufgespritzt worden, das hatte sie schon gefühlt, als sie aus der letzten Narkose erwacht war, aber nun sah sie das Ergebnis. Selbst wenn sich Vivian um eine möglichst ausdruckslose Mimik bemühte, machte sie einen Schmollmund. Immerhin war ihr geschwungener Amorbogen erhalten geblieben. Sie hatte volle, sinnliche Lippen bekommen, etwas zu voll für ihren Geschmack - aber sie war ja nicht gefragt worden. »Gefällt es ihnen?«, fragte die Blondine, die offenbar so etwas wie eine Kosmetikerin sein sollte, weil sie Vivians Grimasse als nonverbale Zustimmung interpretierte. Ohne auf eine Antwort zu ...
warten, erklärte sie: »Die künstlichen Wimpern wurden einzeln implantiert und das Make-up ist in ihre einzigartige Haut eindiffundiert. Das bleibt jetzt so -- für immer.« Für einen Abend in einem Club hätte sich Vivian mit diesem Styling wie eine Königin gefühlt. Das Gesicht in dem Handspiegel hatte nichts mit ihrem alten Aussehen zu tun. Die Gewissheit, dauerhaft so aussehen zu müssen, fuhr ihr dumpf in den Magen. 'Das bleibt jetzt so - für immer', hörte Vivian in Gedanken. Sie fixierte die Kosmetikerin, die vor Anspannung und Freude kaum auf ihrem Hocker sitzen bleiben konnte und ließ den Handspiegel auf den Boden fallen. Er zerbrach klirrend und die Kosmetiktussi zuckte vor Schreck. Ihre Euphorie schlug in Enttäuschung um. »Das ist schon O. K.«, sagte Miss Petty zu der Blondine und fegte die Scherben zusammen, »die vielen Eindrücke überfordern am Anfang jeden. Ms. Ox wird ihre Arbeit noch zu schätzen lernen.« Als die Kosmetikerin gegangen war, schaute Miss Petty betroffen zu Vivian. Vivian wich dem Blick aus. Wahrscheinlich konnten Miss Petty und die blonde Dumpfbacke mit der Nagelfeile am allerwenigsten etwas für Vivians Zustand, sie gaben sich bei ihrer Arbeit alle Mühe. Vivian bereute ihre Reaktion, weil ihre Wut die falschen traf. Sie zog einen Stift aus der Brusttasche von Miss Pettys Schwesternuniform und ehe die Schwester einschreiten konnte, schrieb Vivian auf ihre Handfläche: »will chef sprechen!« Vivian verstand Miss Pettys Aufregung über solch einen bescheidenen ...