Out of Neverland Teil 06
Datum: 08.02.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
machen sollte und mir eine Rolle als Vermittlerin zugedacht wird, dann wird man mir das schon sagen. Im Augenblick jedoch freue ich mich einfach nur, die Bundeskanzlerin zu treffen", antworte ich recht gelassen. „Wie weit sind Sie bereit, auf die Forderungen der Bundesregierung einzugehen? Wo liegt Ihre Schmerzgrenze?", will wieder der Mann von N24 von Jan wissen. „Lassen Sie uns zuerst verhandeln, nur dann können wir auch zu Ergebnissen kommen, und nur dann kann ich Ihnen eine konkrete Antwort geben. Spekulationen im Vorfeld bringen wenig.", wimmelt ihn Jan ab. Mit diesen Worten setzt sich Jan in Bewegung und zieht mich hinter sich her ins Bundeskanzleramt. Wir werden zum Sitzungssaal der Bundesregierung geführt und dort von der Kanzlerin begrüßt. „Du musst uns heute wieder einmal aus der Patsche helfen. Jan hat dich eingeweiht?", flüstert mir die Kanzlerin ins Ohr, als sie mich zur Begrüßung umarmt. „Ja, hat er. Ich freue mich, dich zu sehen", antworte ich. Jan trifft auch auf zwei Kollegen vom Unternehmerverband, die mich mit einer Mischung aus Misstrauen und Lüsternheit von oben bis unten mustern. Ich komme mir etwas fehl am Platze vor. Das andere sind alles ältere Herren und Damen, sowohl die beiden Unternehmer, als auch die Regierung. Ich bin eindeutig die Jüngste in der Runde. Als sich alle an den großen Tisch setzen, nehme ich neben Jan Platz. Mein Gott, ich sitze am Regierungstisch! Das hätte ich mir nie vorstellen können. Es ist schon ein etwas sonderbares Gefühl, ...
hier zu sitzen, wo die Geschicke Deutschlands entschieden werden, wo richtungsweisende Entscheidungen getroffen werden. Wo zum Teil sogar Weltpolitik gemacht wird. Ich höre aufmerksam zu. Es geht um die Schaffung von Arbeitsplätzen, um Beiträge für die Wirtschaft, um öffentliche Investitionen und einige andere Fragen. Es wird sehr schnell klar, dass die Positionen noch recht weit auseinander liegen. Vor allem der Finanzminister und einer der beiden Stellvertreter von Jan sind besonders starrköpfig und bewegen sich keinen Millimeter. „Herr Müller, ich würde vorschlagen, wir ziehen uns zu einem Vieraugengespräch zurück. In großer Runde kommen wir nicht voran", wendet sich nach etwa einer Stunde Hin und Her die Kanzlerin an Jan. Die beiden ziehen sich alleine in eines der Büros zurück. Jan bittet mich, auf ihn zu warten und ich bleibe an meinem Platz. Ich beobachte recht interessiert die Zurückgebliebenen. Ich höre aufmerksam zu, was sie so alles sagen. Dem Finanzminister geht es ums Geld, dem Stellvertreter von Jan wohl nur ums Prinzip. Nach etwa zehn Minuten kommt Jan wieder zurück, bittet mich mitzukommen und wir verschwinden in einem Gang und gehen von dort in das Büro der Kanzlerin. Diese sitzt recht gelassen da und lächelt mir zu. „Hallo, Lori, jetzt können wir uns endlich richtig begrüßen. Wie geht es dir?", meint die Kanzlerin. „Danke, gut. Wie geht es Euch mit den Verhandlungen?" „Wir beide hätten die Einigung schon gestern gefunden. Jetzt müssen wir sie nur noch den ...