1. Out of Neverland Teil 06


    Datum: 08.02.2018, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    verschwinden. Was die jetzt wohl noch alles so miteinander treiben, denke ich bei mir. In diesem Moment beneide ich sie. Als Jan mit seinem geliebten Audi R8 Richtung Flughafen braust, bin ich zumindest so wach, dass ich ihn nach dem Programm des Tages fragen kann. „Wir sollten um acht Uhr im Kanzleramt sein. Dort beginnen die Verhandlungen der Unternehmerseite mit der Regierung. Da eine Einigung schwierig sein wird, werden sich die Kanzlerin und ich zu einem Vieraugengespräch zurückziehen. Schon nach zehn Minuten bitten wir dich dazu, damit du vermittelst", erklärt er mir. „Und wie soll ich das machen?", bin ich ganz überrascht. „Ich habe so etwas noch nie gemacht. Ich weiß ja nicht einmal, um was es bei den Verhandlungen geht." „Die Einigung steht eigentlich schon fest. Nur können weder die Kanzlerin noch ich den Kompromiss eingehen, ohne von der Regierung und ich vom Verband gelyncht zu werden. Und genau da kommst du ins Spiel. Wenn die Einigung auf Vermittlung hin zustande kommt, dann ist sie weder von mir noch von der Kanzlerin. Sie wurde uns zwar nicht aufgezwungen, aber wir wurden so in etwa dazu überredet", erklärt er mir. Er sagt das, als sei es die normalste Sache der Welt. „Und warum ausgerechnet ich?" „Weil du das letzte Mal schon von der Presse zur Vermittlerin erklärt wurdest. Du bist hübsch und gefällst den Medien. Deine Schönheit lenkt vom eigentlichen Inhalt des Abkommens ab." „Dann brauche ich also so gut wie nichts machen, außer hübsch aussehen und süß ...
     lächeln." „Nicht ganz. Es wird viel davon abhängen, wie du den Medien deine Vermittlerrolle verkaufst." „Aha. Was soll ich denn sagen?" „Das hast du das letzte Mal perfekt gemeistert. Ich habe keinen Zweifel, dass du es auch dieses Mal hinbekommst." „Danke für das Vertrauen, aber jetzt bin ich nervös", sage ich. Vorsichtig hauche ich ihm einen Kuss auf die Wange. Ich muss lachen. „Du wirfst mich schon wieder der Presse zum Fraß vor." Wir biegen in diesem Moment zum Hintereingang des Flughafens ein und werden schon nach einer kurzen Gesichtskontrolle durchgewunken. Jan kennt man hier bestens. Wir parken vor dem Hangar auf dem für Jan eingezeichneten Platz und besteigen ohne Umwege das vor dem Hangar mit laufenden Turbinen wartende Flugzeug. „Herr Müller, wir haben die Startfreigabe und können in zehn Minuten abheben. Das Wetter ist perfekt und wir werden pünktlich in Berlin Tegel landen. Dort wartet bereits die Limousine auf Sie", begrüßt uns Thomas der Pilot. „Guten Morgen, Thomas", grüßt Jan, „Danke für die Info. Na, dann los." „Guten Morgen, Thomas. Schön wieder mit Ihnen zu fliegen", begrüße auch ich den Piloten. „Guten Morgen, Lori. Heute wieder in offizieller Mission?", lächelt er mich freundlich an. „Habe ich eine Wahl?", schmunzle ich und zucke mit den Schultern. Er grinst freundlich zurück und schließt hinter mir die Tür. Dann geht er ins Cockpit und wenig später heulen die Turbinen auf und das Flugzeug setzt sich in Bewegung. Wir rollen zur Startbahn. Jan und ich setzen ...
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