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Wenn die Nachtigall erwacht 14
Datum: 03.02.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: by_Faith_
»Schleich dich an ihnen vorbei, damit wir sie nicht erschrecken und keine falsche Hoffnung wecken.« Der schwarze Panther schlich auf sanften Pfoten tiefer in den Wald. Seine blauen Katzenaugen schimmerten in der Finsternis. Er war auf der Suche nach etwas, dass Miriam bisher entgangen war. * Tyra schaute sich ebenfalls neugierig in der Anderswelt um. Bei ihrem ersten Besuch war die Königin dicht an ihrer Seite gewesen, nun stand sie alleine auf der hellen Lichtung inmitten des Dschungels. Sie bewegte sich anmutig auf ihren Zehenspitzen zum Ende der Lichtung und sah einen Weg, der in den Dschungel führte. Von all den Pflanzen war ihr keine bekannt. Die Wuchsformen, aber vor allem die Fruchtkörper und Blüten, ließen sie Vergleiche mit Geschlechtsorganen oder obszönen Gesten ziehen. Nach wenigen Schritten auf dem Weg blieb sie stehen und sah eine große Knospe auf Augenhöhe. Tyra erfühlte die fleischigen Blätter, die an der Spitze der Knospe wie Schamlippen aussahen. Sie fühlten sich auch so an und waren angenehm warm. Mit verspielter Neugier streichelte Tyra diese Lippen und war nicht überrascht, als die Knospe Feuchtigkeit absonderte. Ohne Bedenken fuhr sie mit ihrer Zungenspitze durch den feuchten Spalt. Das Aroma war süß, aber zu schwer für ihren Geschmack. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf eine andere Pflanze, die wenige Schritte entfern stand. Aus dem Boden wuchs ein schlichter armdicker Stiel, der sich auf der Höhe ihrer Hüfte in zwei schmale, aber lange Blätter, ...
teilte. Zwischen den Blättern reckte sich ein penisförmiger Fruchtkörper empor. Tyra umgriff die schwarze Frucht mit ihrer Hand und rieb darüber. Es dauerte nicht lange, bis an der Spitze des Fruchtkörpers ein klarer Tropfen austrat. Sie senkte den Kopf und liebkoste die Spitze mit ihren Lippen, während sie den Tropfen mit ihrer Zunge aufleckte. Der Geschmack war ebenfalls süßlich, aber nicht so schwer - eher fruchtig. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Genüsslich saugte sie sich mit ihren Lippen an dem Zapfen fest und zog ihn tiefer in ihren Mund. Ihre Bemühungen wurden mit weiteren Tropfen dieses Nektars belohnt. Tyra kniete sich vor die Pflanze und lutschte leise stöhnend an der länglichen Frucht. Je tiefer sie diesen Zapfen in ihren Mund sog, umso mehr wurde sie mit süßem Saft belohnt. Endlich hatte sie etwas gefunden, woran sie hemmungslos saugen konnte. In Ihrer Freude bemerkte Tyra nicht, dass sich die beiden länglichen Blätter krümmten und ihren Kopf umschlossen, bis sie in ihrem Nacken aufeinandertrafen. Als sie merkte, dass sich ein starkes Band um ihren Kopf geschlossen hatte, war es zu spät. Der pralle Fruchtkörper wurde mit seiner vollen Länge in ihre Kehle geschoben. Sie konnte ihren Kopf nicht mehr zurückziehen und sie konnte schon gar nicht aufstehen. Nach dem ersten Schreck erkannte sie ihre Zwangslage und stöhnte ergeben. Jetzt musste sie sich nicht einmal für ihre Naschsucht rechtfertigen. Ihr blieb gar keine andere Wahl, als an dem Zapfen zu lutschen und den ...