1. Schwules Internat 10-05


    Datum: 28.01.2018, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    Ankara wetterte gegen die kurdischen Rebellen und beschimpfte sie als Terroristen, während die >noch< freie Presse auch die Möglichkeit eines Gas-Unglücks nicht ausschloss. Die Berichte der Augenzeugen ließen alle Möglichkeiten offen. Immer wieder wurde erwähnt, dass als einziges zwei Zähne eines Kindes gefunden wurden.„Wie habt Ihr das mit den Zähnen gemacht?“ wollte ich von Arthur wissen.„Die Idee kam mir, als ich beim Räumen eine kleine Schachtel mit den ausgefallenen Milchzähnen des kleinen Neffen gefunden hab. Ich hab sie einfach auf den Tisch gelegt“ erklärte Arthur „sind unsere vier Schwimmfreudigen Jungs bei Dir gewesen?“ wollte er wissen.„Ja, ich konnte sie mit mehr oder weniger passenden Badehosen versorgen. Damit sind sie dann zu den anderen gelaufen.Das mit den Zähnen hat ja geklappt“ meinte ich, aber Ihr könnt jetzt zum Essen kommen. Alexos und Kiriakos haben alles vorbereitet. Ich rufe die Jungs herbei.Im Rudel kamen die Jungs gelaufen, gingen in ihre Unterkünfte um sich was >ordentliches< anzuziehen. Als sie zurückkamen, hatten meine Jungs ein Lächeln auf den Lippen und Chester und Rob hatten einen verklärten Blick.Auch Arthur hatte den Blick seines Neffen und dem Freund gesehen. Er sprach sie an und nahm sie etwas zur Seite „ich glaube Chester, Ihr solltet Deinen Eltern sagen was mit Euch los ist.“Die beiden schauten sich an und nickten „nach dem Essen werde ich es unseren Eltern erzählen“ sagte Chester und Rob nickte.Das Abendessen verlief lustig und ...
     entspannt. Als alles mehr oder weniger verspeist war erhob sich Chester und sagte „Papa, Mama ich muss Euch was sehr, sehr wichtiges sagen.“Sofort war Ruhe und alle schauten gespannt auf Chester. Der lief rot an und stammelte aufgrund der gespannte Aufmerksamkeit „iii…chhhh b...bi… nnnn… schwul.“Die nachfolgende Stille war bedrückend.Schließlich sprang der Vater auf und fing an zu schimpfen „Du Hurensohn, wagst mir das ins Gesicht zu sagen!“Seine Frau sprang auch auf, schaute Ihren Mann an und herrschte ihn an „wie kannst Du so etwas sagen. Unser Sohn ist schwul, na und??? Ich weis bzw. ahne das schon lange. Bisher habe ich geschwiegen, aber jetzt leben wir nicht mehr in der Türkei, sondern in Freiheit. Das heißt für mich, ich werde nicht mehr nur noch gehorchen, sondern meine Meinung sagen. Hast Du das verstanden?“Mit jedem ihrer Worte war ihr Mann kleiner und blasser geworden. Als nächstes meldete sich Arthurs Mutter zu Wort „mein lieber Schwiegersohn, auch ich wusste es und habe den Jungen unterstützt und im Übrigen hat Deine Frau Recht, die Zeit der Unterdrückung ist vorbei.“>Oooops, das konnte ja heiter werden< dachte ich.Chester Vater war leichenblass geworden und auf seinem Stuhl zusammengesunken. Er tat mir leid und ich bat ihn ein wenig mit mir spazieren zu gehen.Wir gingen in Richtung Plantage und unterwegs klärte ich Ihn über das Schwulsein auf. So nach und nach beruhigte er sich und zum Schluss meinte er „ich habe meinem Sohn sehr unrechtgetan.“Als wir zurück zu den ...
«123»