Die Büchse der Pandora Teil 01
Datum: 14.09.2017,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bySektierer
Diesen Urlaub hatte er sich wirklich anders vorgestellt. In Gedanken schien die Sonne, und er stand mit ein paar netten jungen Girls an der Bar des Bergrestaurants, um schon nach dem Mittagessen mit dem Après-Ski zu beginnen. Stattdessen hatte es die ganze Woche geschneit, Nebel verdeckte die Gipfel und die Sonne gleichermassen, und jetzt verunmöglichte der Schneesturm auch noch die letzte Abfahrt, sodass sie die Bahn ins Tal nehmen mussten. Und als Sahnehäubchen sass er mit diesen drei alten Ladies schon seit dreissig Minuten in der Gondel fest und musste ihnen zuhören, wie sie ein uninteressantes Thema nach dem anderen durchkauten. Gelangweilt sah er aus dem Fenster, während die Gondel im starken Wind schaukelte und hoffte, dass die Bergbahn die Störung so schnell wie möglich beheben würde, damit er aus dieser Laberhölle entkommen konnte. Irgendetwas frass sich durch die Schutzglocke aus meditativem Desinteresse, die er sich sorgfältig und mühselig aufgebaut hatte. Nach einer gewissen Zeit wurde ihm bewusst, dass es diesmal die Stille war, die er sich bisher so herbeigesehnt hatte. Seine Aufmerksamkeit war geweckt, und möglichst unauffällig versuchte er ihr auf den Grund zu gehen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er seine unfreiwilligen Gefährtinnen, die über irgendetwas aufgeregt tuschelten. Als sie bemerkten, dass er wieder bei ihnen war, hörten sie sofort auf und setzten sich -- diesmal still -- hin. Nur die Dame zu seiner Linken rutsche etwas nervös auf ihrem Sitz ...
herum. In einem überraschenden Anfall von Mitgefühl wandte er sich ihr zu: "Machen sie sich keine Sorgen, uns passiert schon nichts, und es sicher gleich weiter". Wie um ihn in seiner bisherigen Haltung zu bestätigen, quittierte sie diese Äusserung aber nur mit einem seltsamen Blick, den er nicht zu deuten wusste. Schon war er wieder daran, sich beleidigt in sich zurückzuziehen, als ihre Freundin gegenüber entschuldigend sagte: "Sie hat keine Angst, sie muss mal" und zuckte die Schultern. "Oh" war alles, das ihm dazu einfiel, und seine Nachbarin schaute zuerst entsetzt auf die Geheimnisverräterin und dann beschämt aus dem Fenster. Damit schien dieses Thema abgehakt zu sein, und Schweigen breitete sich in der Gondel aus, nur unterbrochen vom gelegentlichen Knistern des Skianzugs, wenn Pipidame, wie er sie bei sich nannte, wieder umsetzte, um ihre Blase im Zaum zu halten. Die Minuten vergingen, und die beiden Gegenüber versuchten, wieder eine belanglose Konversation zu starten. Draussen schien der Nebel das Wunder zu vollbringen, noch dichter als zuvor zu werden, und wieder rüttelte der Wind an ihrer Gondel. Wie ihm ein Blick aus dem Fenster bestätigte, konnte man mittlerweile nicht mal bis zur nächsten Gondeln sehen. Ein Räuspern von seiner Seite riss ihn aus den Gedanken und er bemerkte, dass aus gelegentlichen Umsitzen ein permanentes Hin-und herrutschen geworden war. Als ob das etwas bringen würde, sagte sie eindringlich aber im Flüsterton zu ihren Kolleginnen: "Ich halte das ...