1. Neu in Cordoba


    Datum: 05.01.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Anonymous

    Lieber Sören, ich denke schon eine ganze Weile darüber nach wie ich am besten meiner Seele Luft machen kann, aber irgendwie traue ich mich nicht Dir das persönlich ins Gesicht zu gestehen. Deshalb schreibe ich Dir jetzt einen Brief in der Hoffnung, dass Du mich verstehen und mir verzeihen wirst. Wir sind jetzt schon so lange zusammen und unsere Beziehung lief eigentlich immer hervorragend, doch leider muss ich Dir gestehen, dass ich Dir nicht immer treu war. Es tut mir jetzt wirklich leid, aber damit ich Dir wieder in die Augen schauen kann habe ich das Gefühl, dass ich Dir alles sagen oder schreiben muss und dass Du dann entscheiden musst ob Du mir verzeihen kannst oder nicht. Wahrscheinlich fing alles an als Du den neuen Job in Argentinien bekommen hast. Wir sind zusammen nach Cordoba gezogen, Du warst die meiste Zeit arbeiten und ich war viel allein zu Hause. Nicht das mir langweilig war, Cordoba war echt spannend und ich hatte wirklich viel damit zu tun neue Leute kennen zu lernen und mich in das neue Umfeld einzuleben. Aber Du hast sehr viel gearbeitet und Du fehltest an meiner Seite; viele Dinge im Haus musste ich allein machen, Du warst oft abends nicht da und ich musste allein einschlafen. Und oft genug warst Du dann auch noch auf Geschäftsreise, so dass ich manchmal die ganze Woche allein verbringen musste. In einer dieser Wochen passierte es dann: Die Haustechnik hat mal wieder nicht so funktioniert wie sie sollte und ich musste den Techniker holen, damit er ...
     sich die Heizung und die Wasserleitungen ansieht. Schon als der sportliche Mann durch die Tür kam empfand ich sofort eine gewisse Zuneigung und Lust und ertappte mich bei dem Gedanken, dass es schade ist, dass Du dieser Tage nicht da bist und ich abends nicht diese Lust mit Dir teilen kann. Wie das hier im Ausland so ist gibt es immer eine gewisse Sprachbarriere und so hat der Techniker nicht gleich verstanden was genau das Problem sei. Ich schaffte es aber irgendwie zu erklären und wir gingen zusammen in den Keller damit er einen Blick auf die Anlage werfen konnte. Er öffnete die Anlage fachmännisch und schraubte an verschiedenen Ventilen herum. Ich beobachtete ihn, wie er sich mal hinlegte, mal auf die Zehenspitzen stellte und mal im knien eine Schraube löste, einen Filter wechselte oder ein Teil wieder festzog. Er wusste genau was er da tat, seine geübten Handgriffe versicherten mir, dass ich mich auf diesen sportlichen jungen Mann verlassen könnte, dass er der Experte war und dass er ohne Schwierigkeiten alles wieder in Gang bekäme. Diese Sicherheit beeindruckte mich und verstärkte vielleicht meine Zuneigung noch ein bisschen. Nach vielleicht 20 Minuten war das Problem behoben und die Anlage tat wieder ihren normalen Dienst. Er erklärte mir kurz was das Problem war (aufgrund der spanischen Sprache verstand ich leider nicht alles hundertprozentig), dass die Anlage schon etwas alt sei und dass Probleme dieser Art hin und wieder mal auftreten könnten. Wenn es noch mal ...
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