1. Eiskalter Sommer


    Datum: 05.01.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bySergeantHartman

    schloss sich ein! Timo saß mit offenem Mund im Sessel und wusste nicht, was er sagen sollte. Als er an die Parallelen zu Vanessa dachte, stellten sich ihm sämtliche Nackenhaare auf. Verfluchte Scheiße, es war wirklich ernst. Nick würde diesen verdammten Raum nicht eher verlassen, bis das Thema für ihn ein für alle Mal ausgestanden war. Ganz egal was passierte und selbst wenn er daran verreckte, dem Kapitel Julia sollte nicht eine neue Zeile mehr hinzu gefügt werden. Geknickt sah Timo seinen jüngeren Bruder an. Dann fasste er einer plötzlichen Eingebung zufolge einen Entschluss und teilte ihn Stefan mit. "Uns ist wohl beiden klar, dass Nick auf keinen Fall nachgeben wird, oder?" Stefan nickte bedröppelt. "Also müssen wir wohl selber aktiv werden. Ich werde mir die ganze Scheiße hier auf jeden Fall nicht antun und Julia im Regen stehen lassen. Was hältst du davon, wenn du hier bei Nick bleibst und ich nach Hause brettere, um mich um Julia zu kümmern. Ich denke, sie kann jetzt wirklich jede Hilfe gebrauchen. Und bei mir wohnen kann sie die nächste Zeit zur Not auch erst einmal, wenn sie die Bude nicht behalten will." Stefan war sichtlich angetan und auch ein wenig stolz auf seinen Bruder. Auch wenn er nur ein Jahr älter war als er selbst, hatte er eine Art, mit Problemen umzugehen an sich, die ihn beeindruckte. Stefan war sichtlich erleichtert, dass Julia so oder so zumindest erst einmal eine Bleibe hatte und sich Timos Hilfe gewiss sein konnte. Sein Bruder würde den Karren ...
     schon wieder aus dem Dreck lenken und Julia in die Spur bekommen, dessen war er sich sicher. Ob er es aber fertig bringen würde, eine Aussöhnung zwischen ihr und Nick herbeizuführen, hielt er zumindest für mehr als fraglich. Timo machte direkt kurzen Prozess. Er sprang unter die Dusche, schob sich zwei Scheiben Toast in den Hals, saß kurz darauf in seinem Wagen und raste Richtung Julia. Stefan machte sich auf und ging erst einmal eine Runde joggen, um seinen Kopf freizubekommen. Nick würde er die nächste Zeit ohnehin nicht sehen. Es würde noch eine ganze Zeit dauern, bis er so weit war und vielleicht Jemanden zum Reden brauchte. Während Stefan noch seine Runden durch das kleine Örtchen drehte, war Nick bereits beim dritten Bier angelangt und lief allmählich zur Hochform auf. Es war schon fast unmenschlich, was er sich selbst antat, als er versuchte, alle auch nur irgendwie zu Julia führenden Brücken zu verbrennen. Schmerz, Trauer, Wut, Resignation, Hilflosigkeit, all diese Dinge wechselten sich in einem munteren Reigen ab und brachten Nick bald an den Rand des Wahnsinns. Zusammengekrümmt lag er auf dem Gästebett und heulte hemmungslos. "Verdammte Scheiße", dachte Nick, "wie soll das funktionieren? Das mit Vanessa war ja schon schlimm, aber Julia .... ." Bilder seiner Schwester tauchten vor seinen Augen auf, er dachte an die guten Zeiten mit ihr, wie sie gemeinsam auf der Couch lagen und kuschelten. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz und seine Gedanken drifteten ab, förderten ...
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