Abgehauen 04
Datum: 04.01.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: bydaliaschwama
Tages verbrachte Tom damit, sich einen Plan für den morgigen Tag festzulegen. Er stand früh auf und packte die Schulsachen, die Sportsachen und was er für seine Planumsetzung zusätzlich brauchte und machte sich auf in die Schule. Wie er es vorausgeahnt hatte, waren die Jungs in seiner Klasse nicht wirklich erfreut, ihn wieder zu sehen. Sie begannen sofort, ihn auszulachen und zu beleidigen, wie sie es taten, bevor er abgehauen war. Allen voran waren es die zwei Brüder Sascha und Simon, der grosse Michael und ihr Anführer Ben, die Tom das Leben zur Hölle machten. Sie alle waren grösser als Tom. Die Gebrüder waren immer zusammen anzutreffen und durchgehend gemein und herablassend zu Tom. Michael war der Typ, der nicht sonderlich intelligent war, jedoch kräftig gebaut und gross. Und dann war da Ben. Tom hasste ihn aus tiefstem Herzen. Er war der typische Anführer, hatte immer eine riesenklappe und stichelte immer seine Mitstreiter an, noch weiter zu machen. Ausserdem war er es, der immer mit neuen Ideen kam, mit denen Sie Tom noch mehr mobben können. Tom kam extra knapp in die erste Stunde, um nicht auf dem Schulhof herumstehen zu müssen. Nach den ersten drei Lektionen kam die grosse Pause. Nach dieser ginge es für eine Doppellektion in den Sportunterricht, dann wäre Mittagessen in der Schule angesagt. Doch die Pause nutzten Toms Mitschüler, und knöpften sich ihn vor. Ben wies Michael an, er solle Tom doch zum nicht-einsichtigen Fahrrad-Ständer hinter der Sporthalle bringen, ...
was dieser ohne Widerrede ausführte. Er packte Tom einfach mitten auf dem Pausenplatz und schleppte ihn mit. Tom wusste, das es sich nicht lohnte, sich gegen Michael zu wehren. Beim Fahrradständer warteten die anderen Drei bereits. Michael schob Tom zur Wand hin und sie bildeten einen Halbkreis um ihn. "Na kleiner Tom, lange nicht gesehn...", begann ihr Anführer Ben. "Was willst du von mir?", fragte Tom trotzig. "Was willst du von mir?", äffte ihn Ben nach und lachte. "Was für ein Idiot, was Freunde?" Die Gebrüder und Michael stimmten mit ein und lachten Tom aus. "Du kleines Mädchen.", begann Ben. "Heul doch!" "Ja, du Weichei mit deinen langen Haaren.", stimmte ihm Michael zu und schubste Tom, dass er gegen die Wand stiess. "Lasst mich in Ruhe!", schrie Tom. Doch das stachelte Ben erst richtig an. "Och. Was ist denn los, kleines Mädchen? Musst du heulen?", stichelte er weiter. Tatsächlich stiegen Tom die Tränen in die Augen. Alle vier lachten laut los, als eine Träne an Toms Wange hinunterlaufen sahen. Dann erinnerte sich Tom an seinen Plan. "Was kannst du schon, ausser gross angeben!?", blaffte er Ben an. "Vor kleinen Mädchen grosse Töne spucken, aber wirklich zeigen was du drauf hast? Du kannst sicher nicht mehr als zwei Minuten ficken, bevor du abspritzt, oder?" Ben war kurz überrumpelt, doch er fing sich sofort wieder. "Ah, jetzt gibst du also zu, dass du ein kleines Mädchen bist. Wusst ichs doch!" Doch Tom musste dranbleiben und ihn endgültig herausfordern. "Wenn du so ein ...