1. Juli


    Datum: 27.12.2017, Kategorien: Fetisch Autor: byDanteCromwell

    Juli -- der Monat in dem die Sonne am wärmsten strahlt. ¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬ Es ist heiß. Erdrückend heiß in diesem verdammten Büro. Schweiß rinnt in feinen Bahnen meinen Rücken hinunter und lässt das Shirt an meiner Haut kleben. Ich wische mir über die Stirn und reinige zum gefühlten tausensten Mal meine Brille. Ohne Erfolg. Die Tür öffnet sich und meine Sekretärin kommt herein. Ich schlucke geräuschlos und vermeide es ihr in die Augen zu sehen. Bei ihrem Anblick wird mir noch wärmer als es ohnehin schon der Fall ist. Sie setzt sich, dabei spüre ich ihren brennenden Blick auf meinem Kopf, ich versuchen währenddessen endlich meinen verdammten Bericht fertig zu bekommen. Kurz fällt mir auf, dass ihr Rock verteufelt kurz und die Bluse unwahrscheinlich tief ausgeschnitten ist und mir kommt kurz in den Sinn, dass es möglicherweise Absicht sein könnte. Aber nein, soweit denke ich nicht. Keine Ahnung wie lange das schon so geht, oder wie lange ich schon scharf auf diese umwerfende Frau bin, aber ich habe mich auch nie getraut ihr in irgendeiner Weise Avancen zu machen. Ich seufze leise und trinke den schalen Rest meines Kaffees, auf den ich auch bei diesem Wetter nicht verzichten möchte und obwohl es erst kurz nach Zehn ist, bin ich eigentlich schon durch für diesen Tag. „Frau Weindl, wie lange brauchen Sie für Ihren Bericht noch?", räuspere ich mich leise und schiele an meinem Monitor vorbei zu ihr hinüber. Ihr Schreibtisch steht längs von meinem, sodass ich sie ...
     eigentlich immer im Profil beobachten kann, wenn ich gerade möchte. Aber so etwas tut man ja nicht, nun jedoch kann ich kaum anders. Sie dreht langsam ihren Kopf und ihr offener Blick bohrt sich in meine Augen. Ich sehe wie ein einzelner, kleiner Schweißtropfen rinnt ihren Hals hinunter und verschwindet in ihrem Dekoltee. Oder war es ein Wassertropfen, weil sie gerade einen Schluck aus der Flasche vor ihr genommen hat? Halluziniere ich vielleicht? Ihr Mund bewegt sich, aber ich verstehe nichts. Der Anblick dieses Ausschnitts, dazu ihre blasse Haut und die dunklen Haaren, nebst den funkelnden Augen... „Ähm bitte was?" Ich rette mich gerade noch so aus dieser peinlichen Situation. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?", frägt sie mich. Täusche ich mich oder lächelt sie selbstgefällig, als wüsste sie durchaus um ihre Wirkung? „Ja... Nur viel zu warm." Was für eine bescheuerte Antwort. Sie nickt taktvoll, stimmt mir zu: „So einen Tag würde man doch lieber an einem kühlen See verbringen, als in diesem stickigen Büro." Wenn ich mit der einen Tag am See verbringen würde, würde es mir vermutlich irgendwann die Hose sprengen. Konzentrier dich! „Da haben Sie recht, wir können ja heute etwas früher Feierabend machen." Wo kommt denn dieser Vorschlag her? Sie strahlt, funkelt mich durch ihre dünne Drahtgestellbrille hindurch an. „Und die Arbeit?" Ich zucke lediglich die Achseln, verblüfft über mich selbst. „Morgen ist auch noch ein Tag." Ihr Grinsen wird noch breiter und sie wendet sich wieder ihrer ...
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