1. In divine mission, Teil 1


    Datum: 11.12.2017, Kategorien: Schwule Autor: bo7777

    für ihre Kirche zu gewinnen. Dass sie auch Hausbesuche machten, nun, das wusste ich erst jetzt. Dabei suchte die Kirchenführer bewusst besonders gut aussehende Männer und Frauen aus, damit sie einen seriösen Eindruck machten. Dein Geld wollten sie trotzdem, wie bei den Zeugen Jehovas, nur die Verpackung war eben schöner.Und plötzlich machte sich in mir Erleichterung breit. Ich hatte wirklich gedacht, die zwei Typen seien Polizisten - und dann waren es nur zwei Mormonen, die mich unsanft aus dem Schlaf geweckt hatten."Sie sind Mormonen, ist das korrekt?" fragte ich etwas unhöflich, um das Gespräch wieder aufzunehmen."Ja, so nennen wir uns auch" Antwortet der Typ mit dem Namensc***d Elder Nicola. Dabei lächelte er verhalten, anscheinend froh, auf Verständnis oder zumindest etwas Vorwissen zu stoßen. Elder Butler starrte mich nur an, nein, das stimmt nicht, er schaute mit versteinertem Gesicht an mir vorbei. Mir fiel der männliche Akt in meinem Schlafzimmer ein und der jetzt über meinem Bett hing. Und von der Couch aus konnten beide den Akt sehen. Am liebsten hätte ich laut aufgelacht und konnte nur schlecht ein Grinsen verhindern.Natürlich wusste ich, dass in der Kirche der Mormonen das Schwul sein als eine Art Krankheit gesehen wird. Wslhalb ich mit der Mormonenkirche nichts am Hat hatte. Und jetzt saßen zwei Mormonen auf meiner Couch in der Wohnung eines Schwulen. Auf feindlichem Terrain, sozusagen."Wo kommen Sie her?" fragte ich, um erneut diese Stille zu brechen."Aus den ...
     Vereinigten Staaten, aus Utah, um genau zu sein" antwortete wieder Elder Nicola und der amerikanische Akzent war tatsächlich nicht zu überhören."Aber wir wollen nicht über uns reden, sondern über Sie. Glauben Sie an Gott?"Elder Butler zuckte ein wenig zusammen bei der Frage seines Kollegen, scheinbar sicher, dass ich als Schwuler nicht missioniert werden kann."Auf meine Weise, ja" antwortete ich.Ich wollte die beiden im Ungewissen lassen. Ich wollte einfach Zeit schinden, um nachzudenken, wie ich mich am besten aus dieser Situation befreien konnte."Sie haben mich geweckt" und an dieser Stelle lächelte Elder Nicola, ein ganz klein bisschen unverschämt. "Und ich hatte noch keinen Kaffee. Wollen Sie auch einen Kaffee?" fragte ich sie.Die beiden Mormonen sahen offensichtlich darin eine Möglichkeit, mich in ein längeres Gespräch zu verwickeln, und stimmten zu.Ich verschwand in die Küche. Während der Kaffee durchlief, klapperte ich mit Tassen, Untertassen und Besteck herum und ließ mir die ganze Situation noch mal durch den Kopf gehen. Ich hatte da zwei Mormonen in meinem Wohnzimmer auf meiner Couch sitzen, beide nur unwesentlich jünger als ich. Elder Nicola war ein Prachtstück von Mann, mindestens 1,90 groß, mit kurzen dunklen Haaren, braunen Augen und einem breiten Kreuz, noch dazu mit Sinn für Humor.Elder Butler war sehr zurückhaltend, kräftiger, stämmiger Körperbau und auf seine Art vielleicht nett, rothaarig, mit grünen Augen und Sommersprossen.Allerdings waren beide hier, um ...