Die Frau seiner Träume 02
Datum: 25.11.2017,
Kategorien:
BDSM
Autor: byMelowD
er viel Erfahrung damit hatte. „Ständig", antwortete er, und schon im nächsten Moment schämte er sich dafür. Sophie biss sich auf die Unterlippe und warf einen weiteren Blick hinter sich. Diese Lippen. Rot und voll, nicht komplett symmetrisch, aber dafür umso unwiderstehlicher. „Warte hier", wies Sophie ihn an, dann lief sie durch die Terrassentür nach draußen und verschwand hinter der Hausecke. Warten? Worauf? Anton blieb regungslos stehen, ließ einen tiefen Atemstoß aus und wischte seine schwitzigen Hände an seiner Hose ab, doch für mehr hatte er keine Zeit, bevor Sophie wieder in seinem Blickfeld auftauchte und auf ihn zukam. Anstatt wieder vor ihm stehenzubleiben, ergriff sie im Vorbeigehen seine Hand und führte ihn mit einem geflüsterten „Komm mit!" aus der Küche. Das Gefühl ihrer weichen, kleinen Hand in seiner ließ ihn für einen Moment innehalten, bevor ihn ein fester Zug an ihr aus seiner Träumerei riss. Er konnte nicht glauben, dass er ihre Hand hielt. Er konnte noch weniger glauben, dass sie offenbar mit ihm alleine sein wollte. Sophie führte ihn in das kleine Gästebadezimmer am Ende des dunklen Flurs, verschloss die Tür hinter ihm und drehte sich zu ihm. „Okay, so wird's laufen: Du fasst mich nicht an, du redest nicht und du erzählst niemandem hiervon." Sie stemmte hier Hände gegen ihre Hüften und kam einen kleinen Schritt näher. Der winzige Raum erlaubte ohnehin nicht viel Abstand. „Ich hab' einen Freund." Antons Magen zog sich zusammen bei der Vorstellung von ...
Sophie mit einem anderen Mann. „Und bist der Bruder meiner besten Freundin. Darum musst du es für dich behalten." Anton war sich sicher, dass ihm seine Verwirrung ins Gesicht geschrieben war. Er wusste nicht einmal, was sie vor hatte, aber er sollte es geheim halten? Das konnte nur eines bedeuten... Sophie verstand sein Zögern offenbar als Widerspruch, denn sie sprach weiter: „Du musst es versprechen, Anton. Falls du es doch jemandem erzählst, werd' ich es bestreiten. Und du weißt, dass mir alle glauben werden." Sie musste nicht aussprechen, warum. Er war nicht ihr Typ. Jeder wusste, dass er auf sie stand, aber auch, dass er nicht annähernd in ihrer Liga spielte. Was sollte sie mit jemandem wie ihm, wenn sie jemanden wie diesen... Henrik haben konnte? Nicht, dass er vor hatte, irgendjemandem etwas zu erzählen. Nicht einmal zu seinem besten Freund Gregor hatte er etwas von seinem Erlebnis vor einer Woche gesagt. Vermutlich würde nicht einmal er ihm glauben. Anton war wie versteinert, sein Rücken gegen die kühlen Wandfliesen, seine Arme lose an seiner Seite und vor ihm seine Traumfrau, so klein, so zart und perfekt... und so nah, dass sich ihre Körper fast berührten. Ihr Blick war schwer zu deuten, aber die Entschlossenheit in ihren himmelblauen Augen war unübersehbar. Aus irgendeinem unverständlichen Grund wollte sie ihn, und er wäre der größte Idiot auf der Welt, wenn er sich diese Gelegenheit entgehen lassen würde. „O-okay", stammelte er schließlich, noch immer ohne wirklich zu ...