1. Nur Träumerei?


    Datum: 22.11.2017, Kategorien: BDSM Autor: byGorn1234

    „Du willst es wirklich wissen?" Noch immer starrte ich sie ungläubig an. „Ja, das habe ich dir doch gesagt. Ich will wissen, wie es ist. Wie es sich anfühlt und was dir daran gefällt." Noch nie hatte meine Freundin Verena Interesse daran gezeigt. Bis jetzt! Irgendwie kam ich mir überrumpelt vor und doch ... Schon so lange habe ich davon geträumt, es mit ihr zu machen. Mein Wunsch wurde immer mächtiger, meine Fantasien immer stärker. Nachts, wenn ich neben ihr lag und ihr beim Schlafen zusah, stellte ich mir vor wie es denn sein könnte mit ihr. Als ich ihr gestand, dass ich dominant war und auf BDSM stand, sicherte ich ihr zu, dass ich nichts machte, mit dem sie nicht einverstanden wäre. Das war auch früher schon immer meine Einstellung dazu. Alles ist freiwillig, wenn sie etwas nicht will, mache ich es auch nicht. Doch jetzt, in diesem Moment, war ich mir unsicher wie noch nie. Vor nicht einmal zehn Minuten waren wir beim Abendessen gesessen und hatten uns ganz normal unterhalten. Über unsere Arbeit und wie jeder von uns so den Tag verbracht hatte. Beim Einräumen des Geschirrspülers hatte sie die Worte gesagt: „Zeig mir was dir daran gefällt. Ich möchte es ausprobieren." Im ersten Moment wäre mir fast ein Teller aus der Hand gefallen. „Gut, ich werde dir diese Welt zeigen. Wenn es dir zu viel wird, sagst du einfach "Halt!" und nur das. Ein "Nein! " oder "Nicht! " kann dir einfach so rausrutschen, daher werde ich auf diese Worte nicht achten. Hast du das verstanden!?" Sie ...
     sah mich mit großen Augen an und nickte langsam. Sie war nicht zusammengezuckt, sondern hatte nur kurz überlegt und mir danach ein klares Zeichen ihrer Zustimmung, gegeben. „Gut. Mach bitte die Küche fertig und komm danach mit einem Kaffee, ins Wohnzimmer. Du weißt, wie ich ihn gerne mag", sagte ich und ging einfach." Ich hatte noch ein paar Sachen vorzubereiten, nicht viel, ich wollte sie nicht schockieren oder gleich bei ihrem ersten Mal überfordern oder gar vertreiben, aber doch ein paar Vorbereitungen wollte ich zuerst noch machen. Im Wohnzimmer zog ich zuerst die Vorhänge zu und machte ein wenig Licht an, ich wollte eine romantische Stimmung für sie haben. Schnell noch meinen Ohrensessel aus der Ecke in die Mitte gerückt und einen kleinen Beistelltisch daneben gestellt. Auf dem Tisch zündete ich eine Kerze an. Ich ging ein paar Schritte zurück und betrachtete mein Werk. Alles war so, wie ich es wollte. Alles sah aus wie in meiner Fantasie. Aus unserem Schlafzimmer holte ich noch schnell einen dunklen Schal. Es war zufälligerweise genau der, den sie um den Hals geschlungen hatte, als ich sie zum ersten Mal sah. Alles was ich noch tun konnte, war mich hinzusetzen und zu warten. Würde sie kalte Füße bekommen und alles absagen oder würde sie es wagen? Würde sich unsere Beziehung verändern nach dem heutigen Abend oder gleich zerbrechen? Lauter Fragen, die sich beim Warten in meine Gedanken schlichen und auf die ich keine Antwort wusste. Ich konnte nur warten. Auf sie. Da hörte ...
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