1. Was zum Kuckuck?! oder: Gut zu Vögeln - eine ornithologische Geschichte


    Datum: 07.09.2017, Kategorien: Ehebruch Autor: GrafWronskij

    hören. Ich ärgerte mich ein bisschen, tat doch dieser Trottel mit meiner Ex genau das, was mir bis dahin immer verwehrt geblieben war. Doch dann hörten die Geräusche, die ich mir vielleicht auch nur eingebildet hatte, plötzlich auf. Ich drehte mich auf die Seite. so würde mir das Einschlafen leichter fallen. Und tatäschlich - keine fünf Minuten später war ich schon im Reich der Träume. Dann aber weckte mich etwas auf: Ich hörte wie die Schlafzimmertür geöffnet wurde und irgendjemand dort heraustrat. Ich drehte mich um und sah Meri in einem seidenfarbenen Nachthemd leise durch mein Zimmer schleichen. Sie ging ins Bad. Ich blickte ihr noch eine Weile nach und drehte mich wieder auf meine Seite, um weiter zu schlafen. Aber ich konnte nicht. Als Meri nach fünf, vielleicht zehn Minuten nicht aus dem Bad trat, begann mein Herz zu beben. Ich wartete noch einige Minuten lang, dann stand ich auf. Die Badezimmertür war einen Spalt breit offen. Ich guckte hinein. Sie stand vorm Spiegel und sah sich an. Ich überlegte eine Weile, dann klopfte ich vorsichtig an. "Herein", sagte sie leise. Ich trat ein. Sie empfing mich mit einem leichten Lächeln, das ich allerdings nicht richtig zu deuten wusste. "Ist was?", fragte ich. "Kann nicht schlafen", antwortete sie und fuhr mit den Fingern ihrer Hand durch ihr langes dunkles Haar. "Offen gefällt es mir mehr", sagte ich. Sie lächelte und senkte ihren Blick. Ich trat näher an sie heran. "Was hast Du denn?", fragte ich noch einmal und legte ...
     meine Hände auf ihre Schultern. Sie stand immer noch vor dem Spiegel, sah nun hoch und so blickten wir unsere Reflexion an, als würden wir ein Bild unser beider betrachten."Nichts", sagte sie und legte ihren Kopf zur Seite, so dass er auf einer meiner Hände zu liegen kam. Sie schloss die Augen und seufzte. Ich begann langsam und vorsichtig ihren Nacken zu massieren. Es schien ihr zu gefallen, denn ihre Züge entspannten sich merklich. Ich setzte meine "Arbeit" fort, massierte nun auch ihre Schultern und Oberarme. Irgendwann kam meine Hand auf ihrer Hüfte zu liegen. Plötzlich schien sie, wie aus einem Traum erwacht. Sie stieß mich mit einer schnellen Bewegung weg und drehte sich augenblicklich um. Sie stand nun mit dem Rücken zum Waschbecken und umklammerte dieses mit ihren Händen. Aus ihren Augen sprach eine Mischung aus Angst und Verwirrung. Ich überlegte, wie ich die Sache wieder ins Lot bringen könnte. Schon machte ich den Mund auf, um sie zu beschwichtigen, sie zu beruhigen, als sie ihren Finger auf den Mund legte und mir so zu schweigen befahl. Sie schien zu horchen. Dann ging sie langsam zur Tür, schloss sie ab und drehte sich zu mir um. Ich verfolgte sie mit meinen Blicken als sie wieder zum Waschbecken zurückgekehrt war und, mir einen schelmischen Blick zuwerfend, aufreizend langsam ihr Nachthemd hob. Wieder wollte ich etwas sagen, doch wieder hieß sie mich mit einer eindeutigen Geste verstummen. So stand ich nun da und sah zu, wie sie ihre immer noch schönen, braunen, ...
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