Yvonne
Datum: 30.08.2019,
Kategorien:
Verführung
Autor: Weidenreich
wirklich nicht antun. Gerade jetzt wo so ein langes Wochenende ohne meinen Chef ansteht. Oh Mann. Ich gab vor keine Zeit zu haben und wimmelte sie gekonnt ab. Sie schmollte natürlich und ich riet ihr daraufhin, doch ihren Stecher zu besuchen und die Liebe zu genießen. Mir kam das alles sehr ironisch vor und selbst dachte ich nur, was für ein Schwein ich eigentlich bin, da ich doch genau wusste was in drei Tagen, oke, maximal einer Woche wieder ist. Ich bin gar keine wirkliche Freundin, denn wäre ich es hätte ich ihr ordentlichst die Meinung gegeigt und die Wahrheit gesagt und sie nicht so blöde abgewimmelt und in Wahrheit so ironisch angelogen. Naja, Erkenntnis ist der erste Schritt dachte ich nur und legte auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass Frank neben meinem Tisch stand und ein paar Unterlagen in der Hand hielt. Ich war aufgelöst und auch neidisch auf Lizzy, denn immerhin hatte sie jetzt was leckeres fürs Bett, warum ist sie nur so naiv und verliebt sich beim Sex? Frank grinste, "keine Zeit für ein Mittagessen?". "Hmm, ja, eigentlich schon, eher keine Lust mir die neuesten Kapriolen anhören zu müssen", entgegnete ich. "Ah", entfuhr es Frank, ich sah wie er nachdachte, "kein Freund der auf Dich wartet, dem Du was kochst oder Wäsche zu waschen hast, also". Bumms, das saß. Wie kam er nur darauf? Wie konnte er dass nun wissen, ach Gottchen dieser Typ macht mich total nervös. Ich nestelte in meinem langen blonden Haar herum und war verunsichert und wurde leicht rot. Auch das ...
noch, ich fühlte mich wie eine Tomate kurz vorm Passieren. "Entschuldige bitte Yvonne, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten, das tut mir leid", entschuldigte sich Frank als er sah wie er mich getroffen hatte. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu mir und ignorierte die Unterlagen. Er blickte mich an, "Sie arbeiten viel und ich schätze ihre Arbeit sehr, immer erledigen sie den größten Termindruck in einer Gelassenheit die ich bewundere. Sie haben diese Stelle nicht bekommen, weil Sie so gut aussehen, sondern eine Bombenarbeit abliefern, als ich damals ihr Portfolio in den Bewerbungen hatte war ich fasziniert über die Perspektive welche sie haben und ihre gute Bildung und die Lust etwas schönes zu erschaffen und die Menschen zu erfreuen fiel mir insbesondere hierbei auf. Ich habe mich gefragt, warum Sie Designerin geworden sind und kein wirklicher Künstler, denn das Zeug dazu hätten Sie allemale. Ist das was Sie hier machen, dazu noch die ganzen Überstunden, wenig private Zeit, der Termindruck und an Ihrem Können gemessen, die eher anspruchlosen Ads die unsere Kunden wünschen, nicht eine Vergeudung Ihres Potentials?", Frank schwieg. Ich klebte an seinen Lippen, hatte er gerade von meinem guten Aussehen gesprochen? Was für ein Meer an Komplimenten, ich badete förmlich darin. Ich zögerte ein wenig bevor ich antwortete, Frank saß einfach da und wartete schweigend. Da klingelte sein iPhone, er zog es aus der Tasche und drückte den Anrufer weg und schaltete es aus, komplett Aus! ...