Zu neuen Ufern Ep. 04
Datum: 22.08.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byanev
Hubert freute sich schon richtig auf den heutigen Tag. Hoffentlich entwickelt er sich so, wie er es sich im geheimen wünschte. Das Wetter war schon mal super. Blauer Himmel, Sonnenschein, angenehme Temperaturen und kein Wind. David und er waren heute quasi Strohwitwer. Denn ihre Frauen sind heute auch den ganzen Tag unterwegs. Carmen war in aller Früh mit den Zwillingen zu den Großeltern gefahren und Andrea hatte geschäftlich in Salzburg auf einer Textilfachmesse zu tun und war schon zeitig mit dem Frühzug aufgebrochen. So hatten die Männer vorgestern spontan beschlossen, sich für heute frei zu nehmen und eine gemeinsame Radtour geplant. Da beide beruflich in Positionen waren wo sie sich ihre Arbeitszeit einteilen konnten, war es kein großes Thema so kurzfristig zu planen. Die Frauen freuten sich darüber, dass ihre Männer gemeinsam was unternahmen und waren kein bisschen neidisch, sondern eigentlich darüber recht froh, nicht mit zu müssen. Horchte sich doch diese Radtour, nach einer Schinderei unter Männern an. Hubert hatte den Rucksack gepackt. War auch wirklich alles drinnen, was er für sein Vorhaben brauchte? Er überlegte kurz und kontrollierte noch einmal den Inhalt. Ja er hatte alles dabei. Ein leicht mulmiges Gefühl hatte er schon, als er sein Mountainbike aus der Garage holte. Aber was soll's. Seit Wochen hatte er sie schon, diese Fantasien. Genau genommen, seit jenem fantastischen Abend bei David und Andrea. Ein Gedanke, besser gesagt ein Verlangen, spukte seitdem ...
immer wieder durch den Kopf und ließ sich nicht mehr verbannen. Diese Wunschvorstellung wurde immer größer, mächtiger und schließlich hatte er darauf regelrecht hingearbeitet, hatte sich vorbereitet. Und heute, heute könnte diese Wunschvorstellung endlich in Erfüllung gehen. Mal sehen -- Hoffentlich! Mit diesem Gedanken stieg er aufs Rad und ab ging's, die Straße runter, wo die Freunde wohnten. David stand schon vorm Haus und wartete. Eine kurze Begrüßung, dann schwangen sie sich auf ihre Fahrräder und los ging's. Einem schönen Tag stand nichts mehr im Wege. Nach etwa 3 ½ Stunden, zuerst auf Asphaltstraßen, dann schweißtreibender Kletterfahrt, größtenteils auf Forstwegen, Waldboden, aber auch über Stock und Stein, hatten sie ihr gesetztes Ziel erreicht. Eine Ausflugsalm auf 900 Meter Seehöhe. Diese Alm ist eine äußerst beliebte Radstrecke und an schönen Wochenenden gerammelt voll. Heute unter der Woche war es hier wesentlich ruhiger. „Jetzt freue ich mich aber schon auf eine kühle Blonde", schnaufte Hubert, steuerte eine Sitzgarnitur auf der Sonnenterasse an und ließ sich in einen der Sessel plumpsen. „Die haben wir uns auch nach der Schinderei redlich verdient", bemerkte David und krallte sich ebenfalls einen der Stühle. Von hier oben hatte man einen traumhaften Ausblick auf ein ringsum herrliches Panorama. Am fernen Horizont konnte man durch einen leichten Dunstschleier die Großstadt erkennen, von wo sie aufgebrochen waren. Nach der Brotzeit und dem kühlen Bier war die ...