Die Liste
Datum: 14.07.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
zustande, dass ich vor Verlegenheit ins Stottern komme. "Mach Dich locker. Wenn ich nicht will, dann läuft zwischen uns auch dann nichts, wenn wir ein Doppelzimmer buchen. Ich habe vor Dir keine Angst. Ich habe schon verstanden, dass Du kein Wüstling bist.", lächelt sie nun wieder recht selbstbewusst. "Ok, wenn Dir ein Doppelzimmer lieber ist, dann buche ich das.", kann ich da nur sagen. "Es sind nicht nur die Kosten, wenn ich ehrlich bin. Ich bin vielmehr an einem fremden Ort nicht gern allein. Da ist es mir lieber, wir haben zusammen ein Zimmer, als dass ich allein in einem eigenen übernachte. Ich hoffe nur, Du schnarchst nicht.", fügt sie vergnügt hinzu. "Ich weiß es eigentlich nicht. Da schlafe ich ja.", muss ich lachen. "Da kommt mir eine Idee. Wir sollten das vorher testen.", meint sie nach einigem Nachdenken. "Wie testen?" "Wir verbringen zusammen ein Wochenende. Was sagst Du dazu?" "Wir fahren weg?" "Wir können das Wochenende auch bei Dir oder bei mir verbringen. Aber bevor wir uns auf ein Abenteuer einlassen und am Ende den Urlaub zerstritten und verärgert abbrechen, könnten wir es doch auch vorher schon einmal ausprobieren." "Keine so schlechte Idee.", sage ich nachdenklich, "Wir könnten an die Ostsee fahren oder wir bleiben bei mir und unternehmen hier Ausflüge.", schlage ich vor. "Zum Beispiel.", meint sie kurz. "Gleich nächstes Wochenende?", frage ich nach. "Ok, von mir aus auch gleich nächstes Wochenende." Nach dieser Entscheidung sind wir beide deutlich ...
entspannter. Wir verbringen noch einen echt vergnüglichen Abend. Als ich Toni gegen 23 Uhr nach Hause bringe, tut mir das fast schon leid. Ihre Gesellschaft ist wirklich angenehm. Aber ich tröste mich dann schließlich damit, dass ich ja das nächste Wochenende mit ihr zusammen sein werde. Das war echt eine gute Idee von ihr. "Danke, das war ein ganz toller Abend.", bedankt sie sich mit verführerischer Stimme, als ich sie noch zur Haustür bringe. "Das Vergnügen war ganz meinerseits.", antworte ich übertrieben förmlich und muss dabei lächeln. Toni lacht auch, stellt sich vor mir auf die Zehenspitzen, legt die Arme um meinen Hals und gibt mir auf jede Wange einen Kuss. Ich bin etwas überrascht und kann nur die Hände an ihre Hüften legen. "Ich freue mich auf den Urlaub.", haucht sie mir ins Ohr. Dann lässt sie mich auch schon los, wendet sich zur Haustür, sperrt sie auf und verschwindet, ohne sich noch einmal umzuschauen im Haus. Kapitel 3 Am Freitagabend klingelt es an meiner Haustür. Pünktlich auf die Minute steht Toni vor mir und hält einen Trolley in der Hand. "Da bin ich.", meint sie vergnügt, "Gehört diese bescheidene Hütte Dir?" "Ja, mir allein.", lache ich. "Wow! Braucht ein Mensch allein so viel Platz?" "Willst Du mich jetzt necken?" "Vielleicht!" "Willst Du Dir die bescheidene Hütte anschauen?" "Unbedingt!" "Dann komm herein." "Nichts lieber als das. Aber erstmal, Guten Abend Herr Rauscher.", meint sie und haucht mir einen Kuss auf die rechte Wange. "Guten Abend Frau Sommer.", ...