1. Schilager


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: Romantisch Autor: Ogoshi

    weißt doch genau, ich darf mich zu Hause nicht mit einem Freund sehen lassen. Mein Vater würde mir die Hucke vollhauen und dann hätte ich wochen-langen Stubenarrest. Ich habe einmal mit Fred, so hieß mein damaliger Freund, auf einem Moped gesessen und mich vom Tanzen heimfahren lassen. Vater hat uns gesehen. Das Donnerwetter möchte ich nicht noch einmal erleben" sagte sie leise. "Wieso?" fragte Susanne, "Hat er dich eingesperrt?" "Nein, er hat Fred angebrüllt, er soll sich hier ja nicht mehr sehen lassen. Mich hat er an den Haaren ins Haus gezogen. Und das alles nur, weil ich gesagt hatte, ich ginge mit einer Freundin tanzen und weil ich zwanzig Minuten zu spät nach Hause gekommen war. Mama hatte es mir erlaubt und zu Papa gesagt, ich hätte keinen Freund. Da durfte ich alleine fort. Aber in der Disco habe ich mich dann mit Fred getroffen. Wir haben getanzt und geschmust und dann hat er mich, weil es schon so spät war, nach Hause gefahren. Dort hatten wir dann das Theater und ich wieder einmal meine Prügel." "Er schlägt dich?" fragte Maria ganz entsetzt. So etwas war ihr völlig fremd und kam ihr ungeheuerlich vor. "Er prügelt mich immer, wenn ich etwas angestellt habe" antwortete Toni, "Aber so wie damals war es noch nie gewesen. Er hat mich die Treppe hinauf ins Schlafzimmer gezerrt und mich dabei eine Hure genannt, die sich herumtreibt. Dann hat er mich aufs Bett geworfen, mir das Höschen heruntergerissen und es in die Ecke gefeuert. Sein Gesicht war rot wie eine Tomate ...
     und der Schweiß stand ihm auf der Stirn. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Dann ist er zum Schrank gegangen und hat aus einer Schublade eine Peitsche genommen. Ihr könnt euch mein Entsetzen vorstellen. Ich bin vor ihm auf die Knie gefallen und habe ihn um Verzeihung gebettelt und ihn angefleht. Aber alles hat nichts genützt. Er hat mich an den Haaren hochgezogen, mich zurück aufs Bett geworfen, den Rock über meinen Rücken geschlagen, so dass meine Arschbacken frei vor ihm lagen. Und dann hat er zugeschlagen und mich bei jedem Schlag eine Hure genannt, der er solche Faxen schon austreiben werde. Ich weiß nicht mehr, wie oft er mich geschlagen hat, aber mein Hintern war nachher feuerrot und mit blauen Striemen übersät. Ich konnte tagelang nicht mehr richtig sitzen." Still und mit entsetzten Augen hatten die anderen drei zugehört. Nach einer Pause fragte Susanne leise "Hat er das mit der Peitsche schon immer gemacht?" "Nein, früher hatte er einen Rohrstock, der hat aber nicht so gebissen wie die Peitsche. Ich habe aber nachher festgestellt, dass er etwas getrunken hatte und Mama war nicht zu Hause gewesen" entgegnete sie. "Du entschuldigst ihn ja auch noch für das was er dir angetan hat", entrüstete sich Barbara. "Ich weiß auch nicht, aber wie er mich auf dem Bett geschlagen hat, habe ich nicht nur den Schmerz gespürt, sondern auch ein gewisses angenehmes Gefühl gehabt. Besonders zum Schluss, als die Riemen der Peitsche mir auch zwischen die Beine schlugen, wenn ich versuchte den ...
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