1. Die Entsendung Teil 01


    Datum: 12.06.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    zu machen, nennst du mich Martin und ich werde dich Danielle nennen. Ist das klar?" Na schön, das konnte ich begreifen. Und schon war ich in der Anprobe. Das mit dem BH und der Bluse klappte reibungsloser, als ich das gedacht hätte. Die Hose saß aber ziemlich eng. Das war ich nicht gewohnt. Und es sah auch nicht gut aus. Das bestätigte mir auch Martin Legrand ohne Umschweife. „Danielle, so geht das nicht. Da zeichnet sich was ab. Also entweder trägst du einen Rock, dann fällt es nicht so stark auf -- oder wir müssen kaschierende Möglichkeiten für deine ‚Männlichkeit' einsetzen. Das könnte ein figurformender Slip sein oder wir modifizieren deinen Avatar entsprechend. Du hast die freie Wahl." Da stand ich nun da. Alle drei Möglichkeiten gefielen mir nicht. Eine vernünftige Alternative fiel mir auf die Schnelle aber auch nicht ein. Das was mir am wenigsten gefiel, war ganz klar der Rock und noch mehr die Modifikation. „Martin, bitte keinen Rock und ich habe doch gesagt, dass ich körperlich ein Mann bleibe!" Er grummelte etwas, aber nickte dann und kam nach ein paar Momenten mit ein paar Höschen wieder, die einen hohen Elasthan-Anteil im Stoff hatten. Die sollte ich anprobieren und dann wieder herauskommen. Das funktionierte tatsächlich, nachdem ich meine männlichen Attribute entsprechend verstaut hatte. Er nickte zufrieden, als ich wieder herauskam. Ich war natürlich nicht so zufrieden als Frau zu posieren, aber da musste ich durch. Wir ‚teleportierten' vom Shop zum Zugangsort. ...
     Dort war der Weg zur Villa. Die massive Eingangstür öffnete sich wieder und der bullige Türsteher sah Martin stirnrunzelnd an: „Habe ich dieses Gesicht nicht schon mal gesehen? Hm, aber ihr seid ein Paar. Also okay -- ihr dürft rein." Na, endlich. Das war der erste Schritt zur Erfüllung des Auftrages. Jetzt konnte es losgehen. Im Inneren des Clubs waren zwar eine Reihe von Leuten zu sehen, aber keine auf die auch nur annäherungsweise die Beschreibung des Chefs oder seine Frau gepasst hätte. Diskrete Nachfragen ergaben aber, dass so ein Paar hier gestern gesichtet worden war. Gut, es war keine heiße Spur, aber es war auch keine kalte. Martin und ich setzten uns an die Bar. Er hatte sich vorher einen Whiskycocktail ausgesucht und ich hatte einen Sekt bekommen. Er hatte noch eine Zusatzinformation bekommen, die vermuten ließ, dass der Chef samt seiner Frau morgen hier wieder auftauchen würde. Also würde es morgen dasselbe Spiel noch einmal geben. Der Barkeeper äußerte diskret, dass Damen im Hosenanzug hier eher auffallen würden. Üblicherweise würden die Damen hier eher ihre Reize zur Schau stellen und nicht so dezent auftreten. Martin äußerte sich nicht, aber er hörte aufmerksam zu. Der dritte Anlauf Detektivarbeit war eine Geduldsarbeit. Warten auf die Gelegenheit gehörte mit zum Jobprofil. Das kannte ich schon aus zahlreichen Romanen, aber es selber zu erleben, war doch etwas anderes. Neuer Tag -- neues Glück! Wir trafen uns wieder bei der Station. Mein Vorgesetzter sah wild ...
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