Die Entsendung Teil 01
Datum: 12.06.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
bedeutungsvoll an. Dann zögerte er einen Moment und presste seine Lippen zusammen. „Ihr Auftrag ist es herauszufinden, ob eine anonyme Anzeige zutrifft, dass mein Chef oder seine junge Frau gegen Geld tatsächlich in dieser Simulation Personen warnen, die von unseren Detektiven überwacht werden sollen. Wir haben die Zugangsdaten für beide anonym erhalten, aber nicht viel mehr. Die reine Teilnahme ist natürlich nicht strafbar, aber wir haben keine Ahnung, ob an dieser Anzeige über Geheimnisverrat etwas dran ist oder nicht. Wir haben noch nicht einmal eine Ahnung, ob Hypnose möglich sein kann. Natürlich ist das mehr als delikat. Sollte mein Chef das herausfinden, bin ich mir nicht sicher, ob er uns nicht alle kündigt oder ..." „Sind auch andere Unregelmäßigkeiten der beiden bekannt oder ist es nur die anonyme Anzeige, die das Ganze treibt?", fragte Martin Legrand. „Das darf ich nicht sagen. Wir brauchen klare Beweise für Schuld oder Unschuld. Das sollen Sie beide erreichen, wobei Herr Legrand natürlich die Führung hat. Zu zweit deshalb, damit Sie ihre Aussagen gegenseitig bestätigen können. Kameras funktionieren nämlich nicht..." Martin Legrand runzelte die Stirn. Er schien die bisherigen Aussagen genauso wenig wie ich begreifen zu können. „Da ist etwas faul an der Anzeige! Das ist doch nicht normal, dass jemand die Zugangsdaten kennt, aber sonst keine Details liefert." Latter nickte, aber seine Miene wurde noch düsterer: „Das ist auf den ersten Blick schwer verständlich. Es ...
mag auch daran liegen, dass der anonyme Whistleblower keinen Hinweis auf sich selber geben wollte. Sie sollten wissen, dass einer unserer Detektive bei einem Auftrag ertappt und brutal zusammen geschlagen wurde..." Hätte mir damals jemand die Wahrheit darüber erzählt, ich hätte sie garantiert nicht geglaubt. Später wunderte es mich nicht mehr, dass Dr. Latter so vage geblieben war. . Der Auftrag war simpel, aber nicht trivial. Wir sollten ermitteln, was hinter dieser Anzeige steckte. Fall es wie vermutet, ein Verrat war, dann sollten wir herausfinden, wer dahinter steckte und wie wir das beweisen konnten. Uns brauchte keiner zu sagen, dass es für unsere Detektive gefährlich war -- und noch mehr für die Reputation der Detektei! DER ERSTE KONTAKT Martin Legrand und ich bewarben uns bei diesem dubiosen ‚Vermittlungsservice für alternative Möglichkeiten' so schnell wie möglich für eine Teilnahme. Wir wurden tatsächlich angenommen. Es gab vorher einen psychologischen Test, der mir persönlich zu viele intime Fragen enthielt. Wir mussten eine Verschwiegenheitserklärung mit absurd hohen Konventionalstrafen abzeichnen. Martin Legrand wunderte das weniger im Hinblick auf die Kurzfrist-Programme, die wohl eher auf ‚Sextouristen' zugeschnitten waren. Die darauf folgende Einweisung war erstaunlich. Ein Dr. Robertson nahm uns zusammen mit zwei anderen Kandidatinnen in eine Art Kino, die eine Art Vorschau bot. Es funktionierte nach der Art von bewegten 3D-Kinos. Das war nichts Neues. Neu war ...