1. Robi in seiner Jugend (6)


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byJuliaSchneider

    beachtet!" ergänzt Leni. "Was Ihr nicht alles wisst?!" hakt Pa nach, " ..... Woher wisst Ihr das denn alles?" "Na ja, wir haben im Seminar an der Uni über den Exhibitionismus gesprochen und führen im Augenblick auch eine Studie durch, die mit der begleitenden Fantasie beim Exhibitionismus zu tun hat. Ganz generell geht es aber in der Studie um die Fantasien bei sexuellen Handlungen." Leni blickt uns alle nacheinander kurz an und zeigt sich froh darüber, dass sie ihr Wissen vor uns begründen kann. Sabine ergänzt Lenis Erklärung: " ...... und in der 'Bravo' hat es auch gestanden!" "So so." Pa zieht erstaunt die Augenbrauen hoch: "Da habt ihr ja einiges an Aufklärung erfahren. Hat Euch das geholfen? Ich meine, hat Euch das geholfen, die Handlungsweisen solcher Männer zu verstehen? Ich meine damit keineswegs, ihnen auch zu verzeihen, wenn sie sich daneben benommen haben?" "Joo .... man versteht die ungewöhnlichen Handlungen der Exhibitionisten durch ein Studium viel besser und wir haben im Seminar auch darüber gesprochen, dass die meisten Männer - nicht nur die Exhibitionisten - beim Sex mit sich selbst oder mit anderen Partnern fantasieren, es trägt also ......... " "Das ist in der Tat normal, Leni", wirft Mama ein, " ..... das hat aber mit diesem Fall hier bei uns im Park wohl nichts zu tun! Und fantasieren tun im Übrigen auch wir Frauen, auch wenn wir es in einer anderen Weise als die Männer tun." Ich bin erstaunt darüber, wie Mama dieser Diskussion folgt. So offen äußert ...
     sie sich in unserer Familie nicht so oft. Ob das ein Gebiet ist, in dem sie sich mit Pa einig weiß? "Aber es kommt auch darauf an, worüber die Männer fantasieren!" meint Pa, " .... Wenn sie z.B. daran denken ..... ich meine, davon fantasieren, dass sie selbst ........ " "Ich denke, das reicht jetzt wirklich, Leonhard!" Mama wird jetzt förmlich und unterbricht Papas Rede. Pa wird verlegen und schweigt. Mama übernimmt die Diskussion und schiebt eine Frage hinterher: "Hat noch jemand hierzu eine Bemerkung?" "Ja ... ich!", meint Karin. "Und?" "Ich frage mich, ob der junge Mann im Park gut aussah!!??" "Karin!" sagt Mama, " .... diese Bemerkung sieht dir ähnlich! Ist aber hier fehl am Platze! Und das weißt du!" Nach dieser Zurechtweisung schweigen wir, bis Mama fragt: "Ich habe noch etwas vom Dessert von heute Abend übrig. Wer möchte es haben?" Mama rettet die angespannte Situation durch das, was ihr am Herzen liegt - die Versorgung der Familie. Und das ist es, was ich besonders an ihr mag. Abgesehen davon, wie sie ihre "vier Wilden", wie sie uns nennt, und auch unsere Gästin Leni, mit Liebe umsorgt. Ich frage mich manchmal, ob sie jeden einzelnen von uns - Karin als die Älteste, dann Bine und mich und schließlich unseren Benjamin Stefan - bewusst empfangen hat oder ob eines von uns Kindern zeitlich vielleicht doch nicht so eingeplant war. Ich muss bei Gelegenheit mit Mama darüber sprechen, ob wir alle "vier Wilden" in diesem Zeitabstand gewollt waren. Das Dessert war köstlich - ich ...
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