1. Reitsport Einmal Anders Pt. 16


    Datum: 10.06.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69

    Leben wohl kaum zu toppen sein wird? Morgens gab es dann zum Kaffee frischen Hefezopf mit Rosinen drin, Butter dazu und... ERDBEERMARMELADE! Warum Jenny und ich uns beim Frühstück spitzbübisch in die Augen sahen, dürfte dem geneigten Leser noch dunkel in Erinnerung sein... Brezeln, Brötchen (Hefewecken oder Bührli), Wurst und Käse gabs natürlich auch. Die letzten Gäste gingen am Sonntagmittag um zwölf. Thorben, Lini, Martin und Michi halfen uns beim Aufräumen des „Schlachtfeldes", aber sooo schlimm war es gar nicht. Unsere Gäste hatten ihre Sachen weitestgehend in die bereitstehenden blauen Säcke versorgt. Als wir fertig waren, gab es noch mal erst die Mitternachts-Gulaschsuppe und dann Krustenbraten mit Champignonrahmsoße und Semmelknödeln -- Mist, wieso krieg ich jetzt Hunger? Auch unsere 4 „Busenfreunde" brachen jetzt auf, Michi und Martin Richtung Koblenz, Lini und Thorben in ihr neues Domizil 20 km entfernt. Baileys und seine neue schwarze Freundin hatten heute Ruhetag mit 2 Stunden Koppel am Nachmittag. Die immer noch reichlich vorhandenen Reste der Speisen wurden in Inges zukünftiger Wohnung eingefroren. Noch wohnten wir im „Ferienhaus", erst ein Wochenende später würden wir Inges Hausstand hierher ziehen. Bis dahin hatten wir in ihrer Wohnung auch noch einiges zu renovieren, allerdings war die Tochter vom irren Irländer wesentlich pfleglicher mit Allem umgegangen. Hier reichten das Streichen der vorhandenen Rauhfasertapeten und einige Kleinigkeiten. Lini kam fast ...
     jeden Abend zum Helfen, Thorben auch 2 Mal. Am Freitag fuhren dann Andy, Marcus, Inge und ich nach Koblenz, packten und luden ihren Hausrat in den Lastzug und schafften es mit Ach und Krach, am Samstag Abend um zehn von der Autobahn runter zu sein. Ab Immendingen fuhren wir Landstraße. Ausgeladen wurde ganz entspannt am Sonntag. Jetzt war das neue Domizil soweit „autark", dass es unser neuer Lebensmittelpunkt wurde. Mein bescheidenes Hab und Gut aus dem Ferienhaus war am Montagabend mit 2 Sharan-Fuhren auch da. Aus meiner Ex-Wohnung, wo natürlich meine Ex- bzw. Noch-Frau nach wie vor wohnte, holte ich erst mal nur meine Klamotten und Persönliches, unter Anderem sämtliche Reitsport-Utensilien, die im Keller lagerten oder an den Wänden hingen, auch noch mal ein Sharan voll. Was sich im Laufe eines Reiterlebens so alles ansammelt? Schon irre, „Jäger und Sammler" dieses Reitervolk... Erinnerungsstücke ohne Ende, Ausrüstungsgegenstände, die eigentlich niemand mehr brauchte, die aber zu schade waren zum Wegwerfen -- letztendlich fand denn doch Einiges den Weg in die Tonne. Auch der Reitsport ist einer gewissen Mode und technischen Neuerungen unterworfen. Trensen, Gebisse, Gamaschen bzw. Sehnenschoner aus den 80ern waren zwar noch voll funktionsfähig -- aber einfach nicht mehr „up to date", sprich nicht mal wirklich verschenkbar. Ich habe es immer so gehalten, dass ich dann wirklich „Übriges" in die Reitschule eines Bekannten brachte. Für die Schulpferde und die Anfänger, die teilweise ...
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