1. Scheidungskrieg


    Datum: 09.06.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBea19

    Eigentumswohnung, das Konto und das gemeinsame Auto, kurzum: alles, was sie hatten. Die Wohnung trug ohnehin kaum seine Handschrift und inzwischen war wahrscheinlich bereits jedes noch so kleine Zeichen seiner ehemaligen Existenz daraus getilgt. Doch das war ihm egal und auch das Auto interessierte ihn wenig, denn er fuhr meistens Fahrrad und häufig hatte Jennifer den Wagen zum Einkaufen und für das Fahren der Kinder benutzt. Das Ferienhaus gehörte offiziell seiner Mutter und so gehörte es nicht zur Scheidungsmasse. Am liebsten hätte Harald seiner Ex alles vor die Füße geworfen. Sollte sie doch ersticken an dem ganzen Scheiß, den sie haben wollte! Seine Abneigung schlug in Verbitterung um! Stattdessen trat seine Tochter in sein Leben. Immer wieder hatten Johanna und er sich unterhalten, waren sich so nahe wie nie zuvor im Leben. Wenn sie sich abends zusammenhockten bei Wein und Pizza und verhandelten, dann sah Harald seine Tochter an und sah seine Frau, so jung wie damals, als sie sich kennenlernten. So liebenswürdig und offen. Ganz anders als seine Ex heute: Sie war zu einer selbstgefälligen, raffsüchtigen Furie geworden, die über das Leben ihrer Mitmenschen bestimmen wollte. Hoffentlich würde sich Johanna nicht so entwickeln, seufzte er im Stillen. Die Kinder hatten sofort nach der Schule die Flucht ergriffen und sich dem Zugriff ihrer Mutter entzogen. Sich dem Vater zu entziehen war kaum nötig: er hatte sich ohnehin mehr um seinen Job als seine Kinder gekümmert. Als ...
     Johanna ihm das sagte und er in ihr Gesicht sah, musste er weinen. Johanna hatte ihn getröstet, in den Arm genommen und er hatte ihre weiche, warme Haut genossen und das angenehme Parfum wahrgenommen. Nur gut, dass seine Tochter charakterlich so anders war als seine Frau! In seinen Augen war seine Tochter eine perfekte Mischung des Ehepaares: das gute Aussehen ihrer jungen Mutter und sein gutmütiger, friedlicher Charakter. Immer wieder wich er dem Gedanken, was er der Forderung seiner Frau entgegensetzen sollte, aus. Als Harald eines nachts wieder einmal einsam in seinem Ferienhaus lag und sich schlaflos hin und her wälzte, die Gedanken des letzten Gesprächs mit seiner Tochter mi Kopf, da wusste er plötzlich, was er im Gegenzug der Scheidung von seiner Frau wollte. Auf einmal war es ihm klar! Es konnte gar nichts anderes sein! Und seine Frau würde dafür bluten müssen, stellte er diabolisch grinsend fest. Johanna Es waren hammerharte vier Wochen gewesen, in denen Johanna sich mit ihrem Vater ausgetauscht hatte. Alles waren sie durchgegangen, jede gemeinsame Erfahrung, jede gegenseitige Verletzung und das, was sie als Familie einte, was dann doch nicht so viel war, wie beide erschrocken feststellten. Sie hatte ihren Vater wütend gesehen und beruhigt, sie hatte ihn weinen gesehen und getröstet. Zuletzt hatte sie jede Minute mit ihm genossen. Sie waren sich näher gekommen, so nah wie niemals zuvor. Und je mehr sie mit ihrem Vater zusammen war, desto mehr wurde ihr klar, dass die ...
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