1. Gespräche 02: Rückschau


    Datum: 09.06.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byMixedPickles

    wirst gar auf Heidrun eifersüchtig und dann..." Lena unterbrach ihn, indem sie die Hände auf seine Arme legte: „Ich weiß, was du meinst. Solche Geschichten kenne ich bereits zur Genüge. Aber bei dir ist das anders." „Was denn?" Sie kicherte: „Von dir habe ich bereits alles, ein Leben lang, ich bin deine Tochter." Er musste schmunzeln, eigentlich hatte sie Recht. Lena erklärte: „Ich würde mich nie zwischen dich und Heidrun stellen, das weißt du. Und du wirst mich auch nicht zurückhalten, wenn ich einmal heiraten will um Kinder zu kriegen und all die anderen Dinge, für die es für mich noch viel zu früh ist." „Irgendwie glaube ich dir", erwiderte er nachdenklich. Sie gingen auf dem Weg weiter Richtung Badeanstalt. Werner sagte: „Trotzdem komisch, eine Frau möchte sich doch sicher fühlen mit einem Mann, eine Zukunft sehen, bevor sie Lust auf Sex verspürt." Lena antwortete entschlossen: „Frauen sind genauso verschieden wie Männer." Sie überlegte: „Klar habe auch ich es auch gerne kuschelig mit einem Mann." Dann grinste sie: „Aber am liebsten erst nach dem Sex." Werner verwarf theatralisch die Arme: „Mein Gott, die Jugend von heute!" Er legte eine Hand auf ihre Schulter, und sie folgten gedankenversunken dem Feldweg. Wie erwartet war das Schwimmbad platschvoll mit schreienden Kindern, besorgten Müttern und mürrischen Vätern. Lena blickte durch den Maschendrahtzaun und schüttelte den Kopf: „Früher war ich mit Noemi im Sommer fast jeden freien Nachmittag hier, das war unser ...
     Lieblingsplatz." Sie drehte sich um: „Ich glaube, ich werde alt, Papa, das Geschrei geht mir unterdessen auf die Nerven." Auf der gegenüberliegenden Seite des Bads lag ein kleiner Bach, dahinter der bewaldete Steilhang des einzigen großen Hügels in der Gegend. Lena zeigte in die Richtung und fragte: „Weißt du noch? Du warst oft mit mir und Noemi im Bad. Das Picknick hatten wir aber meistens dort oben in unserem Versteck." „Klar", erinnerte er sich, „mir war's schon damals zu laut hier. Ich genoss die Stille dort." Lena schlug vor: „Gehen wir hinauf und schauen, ob es die Plattform und die Waldlichtung noch gibt?" Werner blickte an sich hinunter: „Wenn ich mich recht erinnere, ist der Hang steil und dornig, aber es ist trocken heute, und meine Hose könnte ich schlimmstenfalls opfern... na gut." Sie überquerten die kleine Brücke und drangen in den Wald. Nach wenigen Metern begann das Gelände anzusteigen. Kein Pfad wie früher, der ihnen den Weg wies. Lena schien die bessere Erinnerung zu haben als er, denn sie schritt wie ein Reh vor ihm durch die Büsche, schaute nach links, nach rechts, und wechselte zielsicher die Richtung, bis sie vor dem letzten Stück anlangten, das so steil war, dass man sich an den Wurzeln festhalten musste um nach oben zu gelangen. Bald standen sie schnaufend auf der kleinen Plattform, die umgeben war von Bäumen. Die Seite zum Tal war bewachsen mit losem Gebüsch, das die Sicht freigab mitten in die wuselnde Menge im Schwimmbad. Die beiden schauten um sich, und ...
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