1. Wenn ich will, dann .... Teil 1


    Datum: 03.11.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Kleinstift

    ablehnender. Hans hat von dem Spiel schnell genug. Will es nicht auf die Spitze treiben. Trotzdem beruhigt Maria sich nicht. Ja. Andere werden bereits auf ihre Stimmung, ihre Laune, aufmerksam. Sie merkt nicht, dass sie sich immer mehr von der Gesellschaft isoliert. Hans wird es schließlich zu viel. Er setzt sich zu Diddi, dem Hausherrn. Sie tauschen Urlaubserinnerungen aus und passend gibt es dazu Enzian. Doch die Flasche ist schnell zu Bett gebracht. Auch Maria sucht jetzt trotzig Heil in dem namensgleichen braunen Getränk. Hans schwant Schlimmes. Denn sie verträgt nicht allzu viel. So bleibt es nicht aus, dass sie sich gegen dreiundzwanzig Uhr schwer angeheitert ins Hotel kutschieren lassen. Wie Hans befürchtet hatte, legt sie schon im Taxi lautstark los. Aber heftiger als sonst. Der Alkohol hat ihre Hemmschwelle ganz runtergesetzt. "Was sollte das vorhin? Musst du mir wieder so weh tun? Magst du mich nicht mehr? Gefalle ich dir nicht mehr?" Überschüttet sie ihn mit Fragen. "Immer wenn du was Blondes siehst, willst du sie erobern. Ich kenn dich dann gar nicht wieder. Hinter jedem Rock schaust du her. Würdest diese dann am liebsten gleich vor mir vögeln." Sie hebt ihren Rock an und präsentiert ihm Ihre eingepackte Maus. "Reicht dir die hier unten nicht mehr? He?" giftet sie ihn an. Oder haben dich die Brüste der Flittchen um den Verstand gebracht? "Fasst sie unter ihren Busen und schüttelt ihn. "Ich habe so langsam genug von deinen Spielen. Wenn du nicht schon hast, wird ...
     wohl bald der Punkt kommen, an dem du mich betrügst." Hans kommt gar nicht zum Antworten. Ihm ist der Ausraster von Maria nur peinlich, vor allem grundlos. Er schweigt. So kam sie bislang am ehesten wieder runter. Doch dieses Mal erreicht er damit das Gegenteil. Er versteht Maria und die Welt nicht mehr. Der Taxifahrer sieht ihn beim Bezahlen mitleidig an, während Maria wutentbrannt mit wehender Mähne, schnatternd in die Hotelbar abrauscht. In der Stadt ist gerade eine Messe und einige Standbetreiber genießen ihren Feierabend. Maria setzt sich an einen leeren Tisch und keift dort weiter. Trotzig. Nicht gerade leise. Nach und nach blicken alle Gäste mehr oder weniger offen zu ihrem Tisch. Ihre Diskussion, es ist mehr Marias Monolog, nimmt an Härte zu, und während Hans leise spricht, wird sie lauter. "Mir wird das jetzt zu viel, die ganze Sache ist mir zu dumm." sagt Hans. "Ich gehe noch an die Luft. Du bist ja so besoffen, mit dir ist heute nichts mehr zu anzufangen. Unterhalten kann man sowieso nicht mit dir." "Hast Dich wohl mit den beiden Flittchen verabredet," keift sie ihn an. "Wenn iiiich will, kann iiiich mit meinem Aussehen an jedem Finger einen haben. Jeden, der mir gefällt, bekommen." Ups, das sitzt. "Aber was du dann mit denen machen sollst, weist du Naivchen natürlich nicht," gibt ihr Hans noch eine Spitze mit und geht raus. Die Männer, die an einem Tisch nahe der Tür stehen, schauen ihn mit spöttischem Lächeln an. Als er an ihnen vorbeikommt, zischt er. "Was schaut ...
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