1. Das Leben des Damianos Episode 77


    Datum: 05.06.2019, Kategorien: Schwule Autor: assvirginbottom

    lassen sollte, ich wollte mit ihnen sprechen und dies wollte ich noch ehe es untereinander ein Gerede gab. Kurz nachdem Zephir wie auch Jorgos ihre Ansprache gehalten hatten übergab Jorgos dann das Wort an mich.„Brüder wie ihr wisst verlangt der Polemarch dass das Tribunal unserer Heimat über mich richten soll, dies Tribunal wird morgen zusammentreten und auf der Agora in Sparta tagen. Er ist mein Wille und mein Wunsch das es euch frei steht ob ihr teilhaben wollt am Tribunal da ich es öffentlich verlangte, ihr seid morgen von euren Pflichten entbunden damit ihr wenn ihr dies wünscht beiwohnen könnt. Es ist mir gleich wie ihr handelt doch fordere ich vergesst nicht, das egal wie das Tribunal endet, ihr Athen Treue geschworen habt ich bin ersetzbar deshalb fordere ich von euch die unbedingte Treue zu unserer Heimat. Dieser Tag ist für heute beendet meine Brüder, geht und genießt die Annehmlichkeiten die Sparta euch bietet doch vergesst nicht wir sind hier Gäste, lasst mich keinerlei Beschwerden hören, und nun geht.“Der Abend ja sogar die Nacht gestaltete sich für mich schwieriger als vermutet den obgleich die Vorwürfe die der Polemarch vorbrachte haltlos waren, so herrschte in mir eine Unruhe wie ich sie in dieser Art noch nicht kannte. Nikolaos weilte bereits in den Armen von Morpheus der mir heute jegliche Zuneigung verweigerte den der Schlaf wollte sich nicht einstellen und so erhob ich mich und begab mich leicht bekleidet auf einen Rundgang durch das Feldlager. Entgegen ...
     des Willens meiner Gardisten schritt ich nachdenkend und langsam durch die Reihen der Zelte und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Die Stille die vorherrschte lag wie ein Tuch über dem Lager und nur vereinzelt drangen Geräusche an mein Ohr deshalb suchte ich mir einen Punkt zum Niederlassen.Etwas abseits des Lagers setzte ich mich, sann über alles nach was bisher geschehen war doch glitten meine Gedanken ob dieser Situation völlig in eine andere Richtung ab. Beinahe ein volles Jahr ist es nun bereits her dass mein Leben sich völlig änderte, mein bisher langweiliges Sein durch eine Wendung des Schicksals eine völlig andere Richtung eingeschlagen hatte. Niemals hätte ich gedacht mich hier zu finden als die Hopliten mir den Gefangenen brachten der ergriffen wurde und der mein Leben so auf den Kopf gestellt hatte, vom ersten Augenblick an war ich ihm erlegen. Noch immer zierten die Spuren die Spyros Sophronia’s Peitsche hinterlassen hatten und ab und an spürte sie auch noch schmerzlich doch versuchte ich mir dies nicht anmerken zu lassen, doch so vermute ich wusste Nikolaos genau wann dies der Fall ist. Meine Visionen, die Prophezeiung all dies hatte mein Leben so rasant geändert das ich oft selbst denke ich würde nicht Schritt halten können obwohl es von mir erwartet wurde und nun saß ich hier und bereitete mich gedanklich auf ein Tribunal vor das jeglicher Logik widersprach.Der Rat würde morgen über mich richten und ich würde ihr Urteil akzeptieren müssen oder Athen für immer ...
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