-
Reitsport Einmal Anders Pt. 10
Datum: 26.05.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69
sehr bekannt) sowie einer weiten weißen Bluse plus Trolly, ich bekam einen (fast...) brüderlichen Kuss. Hatte ich Probleme oder hatte ich...??? Nein, ich hatte die geilste neue Familie der Welt!!! Geraldine nahm Annika sofort auf den Arm und wir begaben uns zum Parkplatz, Linis Trolly war mein Part. Brötchen hatte ich beim „Backwerk" im Bahnhof erstanden und jetzt gings ins neue Heim zum Frühstück. Geraldine war von null auf hundert perfekte Mummy und Annika machte nicht den Eindruck, dass ihr etwas fehlen würde. Beruhigt konnte ich um kurz vor acht Richtung Büro verschwinden. Bei der üblichen „Morgenandacht" plus Kaffee mit Martina berichtete ich über die neue Entwicklung der Dinge. Sie staunte nicht schlecht: „SO flexibel reagiert auch nicht jede deutsche Familie, aber WER ist diese Geraldine? Da fehlt mir ein Teil Deiner neuen Geschichte." - „Jennys Schwester, und das erst seit ein paar Tagen!" Martina sah mich nur fragend an... Dann übergab sie mir eine Kopie des Zettels von letzter Nacht: „Steck das mal ein, das Original nehme ich wieder mit nach Hause..." jetzt schaute ICH sie fragend an, steckte die Kopie aber zusammengefaltet in meinen Geldbeutel. Kurz darauf fuhr ich zur ersten von 4 Besichtigungen heute und mein Kopf bekam erst mal andere Arbeit -- und das war auch gut so. Unterwegs fuhr ich beim Hauptpostamt vorbei und erteilte einen Nachsendeauftrag auf meine neue „Adresse". Am frühen Abend erwartete mich meine neue „Ad-Hoc-Familie" und wir fuhren raus zum Stall. ...
Diese Woche gehörte Baileys ausschließlich Anja, schließlich hatte sie am kommenden Wochenende ihren großen Auftritt. Ich war jetzt erst mal nur Trainer und Bodenpersonal. Meine Saison war mit der „Südbadischen" im Prinzip beendet. Hallenturniere im Winter mit Baileys waren nicht gerade unser Ding. Für die beengten Verhältnisse dort war Baileys aufgrund seiner Größe und seines mittelmäßigen Temperaments (Traktor...) nicht der richtige Partner für schwere Prüfungen und er würde bald „Winterpause" haben. Koppel, Gelände und „Freizeit". Die richtige Regeneration für fertig ausgebildete und erfolgreiche Springpferde, beibringen musste ich ihm nichts mehr. Im Frühjahr würden wir seine Muskulatur und seine Kondition wieder auftrainieren. Das dauerte zwar ca. 6 Wochen, aber er würde nach 4 Monaten „Urlaub" wieder Spaß am Geschäft haben, so machten wir das schon seit drei Jahren -- der Erfolg gab recht. Später aßen Annika, Geraldine und ich zu Abend und Annika ging müde und zufrieden ins Bett, o.k. wir brachten sie. Dann setzten wir uns auf die Terrasse mit Radler und Zigarette. Wir riefen gemeinsam Jenny an und die sprach dann auch eine Weile alleine mit ihrer Schwester. Ich bekam den Hörer irgendwann zurück und Jenny sagte in etwa folgendes: „Ich habe eben mit Lini ein Abkommen getroffen und geb Dir das jetzt einfach weiter: Sie möchte gerne solange ich nicht da bin, Deinen Hengstschwanz ausleihen. Ich möchte sie glücklich machen und es hat mir ja auch gefallen, als ich dabei war. ...