-
Der Journalist - Teil 01
Datum: 19.04.2019, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bykoomtz
Worten holt mich Isabelle zurück in ihr Wohnzimmer. Ich bin nicht fähig zu antworten. 'Mögen' scheint ein zu schwaches Wort zu sein. Traurigkeit macht sich in Isabelles Gesicht breit. Eine gefühlte Ewigkeit sitzen wir einfach nur da. Dann geht sie die Treppe hoch in ihr Zimmer. Ich bleibe auf der Couch. Öffne noch eine Flasche. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. ---- Ich verdammte Idiotin. Wieso musste ich ausgerechnet Simone fragen. Hätte doch genauso gut jede andere Freundin anrufen können. Und jetzt? Jetzt ist Michael scharf auf sie und nicht auf mich. Er hat jedoch keine Chance bei ihr. Joseph, ihr Freund, passt einfach zu gut zu ihr. Verdammt. Frustriert lasse ich mich auf mein Bett fallen und vergrabe mein Gesicht im Polster. Eine Mischung aus Wut, Traurigkeit, Müdigkeit und Geilheit ist wahrlich nicht zu empfehlen. Ob Michael überhaupt versteht was er mir angetan hat? Ein stummer Schrei in meinen Polster soll mir helfen mich abzureagieren. Er hilft nicht. Tränen kullern mir aus den Augen. Sofort aufgenommen durch den Polster. Ein paar Momente schlage ich noch um mich. Dann nehme ich die Embryonalstellung ein und weine mich in den Schlaf. Schrill reißt mich mein Wecker in die Höhe. Sofort stehe ich im Bett. Die schnelle Bewegung lässt meinen Kopf nur noch lauter dröhnen. Niedergeschlagen schleppe ich mich ins Bad. Der Blick in den Spiegel widerspiegelt das Gefühl in meinem Kopf. Die verweinten Augen und die Ringe darunter lassen keinen Zweifel an meiner ...
gestrigen Erfahrung. Ich ziehe mich aus und betrachte mich nackt im Spiegel. Ich hassen den Anblick. Warum bin ich nicht sie? Ich drehe die Dusche auf. Kaltes Wasser. Ohne zu zögern betrete ich sie. Mir stockt ob der kälte der Atem. Mein Kreislauf fährt schlitten mit mir. Einen Moment wird mir schwarz vor Augen, doch dann gewöhne ich mich an die Kälte. Gänsehaut macht sich an meinem Körper breit. Jeder Tropfen ist wie ein kleiner Stich auf meiner Haut. Sofort versteifen sich auch meine Nippel. Schnell shampooniere ich meine Haare und verteile das Duschgel auf meinem Körper. Mit einem Rasierer befreie ich meine Achseln und meine Beine von den Haarstoppeln. Bei meinem Oberschenkel stelle ich mich dumm an und schneide mich. Langsam füllt sich der Schnitt mit jener roten Flüssigkeit, die uns alle am Leben hält. Ich fühle den Schmerz. Ein leichtes brennen. Das kalte Wasser schwemmt das Gemisch aus rotem Blut und weißem Duschgel mein Bein hinunter. Hypnotisiert sehe ich einige Augenblicke zu. Anschließend dusche ich fertig. Das Abtrocknen dauert nicht lange, die Haare zu föhnen schon etwas länger. Ein weiterer Blick in den Spiegel beweist mir, dass ich nicht mehr verweint aussehe. Die Augenringen sind jedoch noch nicht verschwunden. Nachdem ich meiner Haut etwas Feuchtigkeit in Form einer Bodylotion gegönnt habe, ziehe ich mich an und gehe hinunter. Da liegt er. Noch völlig weggetreten. Die leere Flasche auf dem Tisch vor ihm. So sehr ich mich auch zu ihm hingezogen fühle, so sehr fühle ...