1. Mit Kegelclub in Amsterdam


    Datum: 05.09.2017, Kategorien: Ehebruch Autor: Sylvia30

    Rotlichtviertel geht, kommt sie ja sowieso nicht mit." Ich wurde noch wütender. Thomas hielt mich also auch für prüde und sagte das vor seinen Freunden auch noch. Unten hörte ich, wie die Stimmung umschlug und Thomas seine Freunde überzeugt hatte, dann rief er mich. Ich blieb noch etwas oben, holte ein paar Mal tief Luft und ging nach unten. Ich setzte ein leichtes Lächeln auf und tat so, als wenn ich nichts mitbekommen hätte. Nachdem Thomas mir den Vorschlag unterbreitet hatte, für ihn einzuspringen, schaute ich in die Runde "natürlich, sehr gerne sogar" entfuhr es mir und ich war selber etwas überrascht. Wahrscheinlich eine Trotzreaktion meines Unterbewusstseins. So war es denn dann beschlossen und in den nächsten Tagen war ich etwas unschlüssig und hatte gemischte Gefühle. Sollte ich das wirklich machen. Der Tag kam und ich hatte mich entschlossen tatsächlich mit zu fahren. Sie holten mich mit einem kleinen Bus ab, den sie extra mit Fahrer gemietet hatten. Unterwegs floss schon reichlich Bier. Ich trank nichts, da ich von Alkohol nichts hielt. Höchstens mal ein Gläschen Sekt oder Rotwein. So las ich denn während der Fahrt ein Buch, während die anderen sich amüsierten und gelegentlich kopfschüttelnd zu mir rüber sahen. Bei der Ankunft ergab sich schon das erste Problem, an dass niemand gedacht hatte. Es waren vier Doppelzimmer gebucht worden und Einzelzimmer waren nicht mehr zu haben. Ich wollte nicht als prüde gelten und tat so, als wenn es mir nichts ausmacht, wenn ...
     einer der Herren bei mir im Zimmer schläft. Ich würde mich im Bad umziehen, also kein besonderes Problem. Keiner der Männer wollte allerdings bei mir schlafen und so knobelten sie den Verlierer aus. Ausgerechnet Manni war jetzt mein Zimmernachbar. Manni war Metzger, roch etwas streng und war auch ansonsten nicht besonders ansehnlich. Er gehörte mit seinen 62 Jahre zu den Ältesten. Schon am ersten Abend gingen die Männer ins Rotlichtviertel, während ich erwartungsgemäß ablehnte und ein Buch las. "War doch zu erwarten. Zu prüde" hörte ich Heinz im Flur sagen. "Mit der ist ja nichts los. Der arme Thomas, woher bekommte der denn seinen Sex?? Ich bemerkte wieder, wie mein Blutdruck stieg. So eine Unverschämtheit. Gleichzeitig überkamen mich Zweifel und Schuldgefühle. Hatten sie vielleicht Recht, war ich wirklich so prüde und unsexy? Mitten in der Nacht wachte ich durch Gerumpel in meinem Zimmer auf, stellte mich aber weiter schlafend. Manni war zurück und zwei Kumpels brachten ihn wohl zu Bett. "Da liegt unser Schneewittchen" "Schneewittchen ist gut. Wohl eher der Drache. Früher wurde der Drache getötet und die Prinzessin nach Hause gebracht. Heute kriegt man nur den Drachen." Sie lachten und ich platzte fast vor Wut. "Komm" sagte Manni "das ist eigentlich eine ganz süße und hübsche Maus." Manni war mir gleich sympathischer. "Ja, aber was nutzt dir ein Ferrari, wenn die ganze Zeit eine Plane drüber gezogen ist und du ihn nicht fahren darfst." Ich hatte keine Ahnung, wer das gesagt ...
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