1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 04


    Datum: 05.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bymbkb2016

    zu machen." Maries Augen wurden größer und sie wollte unbedingt wissen wo es hin gehen soll. „Südfrankreich", sagte Marc spontan und Vivienne von hinten kommend ergänzte: „Mit dem Bus." Marie sah zu ihr, zu Marc und auf ihren Bauch, erhob sich vom Stuhl und sagte, nun beide im Blick: „Ich bekomme unser Kind, aber ich bin nicht bewegungsunfähig oder krank!" Alle lachten laut los, denn es wurde jedem bewusst, dass sie auch Vivienne angesehen hatte. „Was!? Immerhin hat Vivienne mich zu dir gebracht und so manches andere bewirkt. Die hat auch einen Anteil daran!", unterbrach Marie das Gelächter. Sie mussten wieder Lachen. „Wieso weißt du eigentlich wo es hingehen soll und wir mit dem Bus fahren?, wollte Marie von Vivienne wissen. Bevor Vivienne antworten konnte ergriff Marc das Wort und erklärte seiner Freundin, dass Vivienne einen Bekannten habe der ein Reisebüro besitzt und alles für sie etwas günstiger verkauft. „Sie will sich sicherlich den Titel der Patentante erkaufen, nicht wahr meine liebe Viv", stieg Marie, mit einem gespielten vorwurfsvollen Blick, wieder in das Gespräch ein. „Aber klar doch. Daran werde ich euch erinnern ihr zwei Turteltauben", entgegnete Vivienne mit zusammengezogenen Augenbrauen. In Gedanken bereute sie diese Unterstützung und fühlte die Falte auf ihrer Stirn, die von den beiden jedoch nicht so zugeordnet wurde. So ging das hin und her und der Abend brach herein. Belustigt und beschwingt verließ Vivienne spät in der Nacht die Beiden. Marc und ...
     Marie planten zu Hause die ganze Nacht die Reise und schliefen erst ein, als die ersten Vögel mit ihrem Gesang vor dem Fenster begannen. Dabei gab es mehr als nur eine Zärtlichkeit untereinander. Marie hatte lediglich kein Bedürfnis auf Sex und Marc verzichtete aus Rücksicht darauf, das ganze weiter zu treiben. Er beschränkte sich auf eine kleine Selbstmassage. Tom Tom ließ dieses abrupte Ende und der Brief nicht los. Er sah im vorbei Fahren noch einmal in den Hof nach oben zu dem geöffneten Fenster, aus dem er eben noch nach Julia Ausschau hielt und raste nach Hause. Automatisch leerte er den Briefkasten und stieg die steilen Treppen nach oben. Er ging durch seine Wohnung ins Büro, nahm den gefalteten Briefumschlag aus der Hemdtasche, warf ihn mit der anderen Post auf den Schreibtisch, sah das Blinken des Anrufaufzeichners, drückte auf die Play Taste und zog sich beim Zuhören aus. Seine beiden Kollegen hatten mehrmals angerufen und ein Termin war geplatzt. Es hagelte Vorwürfe von einer betagten aber attraktiven Dame. Bevor er in die Dusche ging rief er bei der Dame an, hörte sich ihre moderate Beschwerde über ihn an, entschuldigte sich vielmals bei ihr, vereinbarte einen neuen Termin und schickte im Stehen schreibend noch zwei E- Mails an seine Mitstreiter. Er schien ausgelassen, doch es bohrten die letzten Stunden in ihm. Zum Abend fuhr er nochmals dort hin und schaute nach. Nichts war zu erkennen, außer dass das Fenster geschlossen war. „Sie muss nochmals da gewesen sein.", ...
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