1. Das besondere Hotel Teil 4


    Datum: 30.03.2019, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    die Empfangsdame nickte grinsend. Flink verschwand ich über einen anderen Flur und begab mich in den Keller, in Olaf´s geheimen Raum. Von dort aus telefonierte ich und gab Abweisung, mich nicht zu schützen, egal, was passierte. Kurz danach, kam Sam herein. „Will dein Kunde dich heute schon ficken?“, fragte er mich sehr direkt. Aufmerksam sah ich Sam an, was hatte er vor? Er sah aus, als wollte er Einwände erheben, aber er hielt sich zurück. „Du brauchst mich nicht beschützen. Ich komme alleine klar“, sagte ich grinsend und war mir fast sicher, dass er mich gerächt hatte. Ich konnte es nur nicht beweisen. „Was ist so besonders, an diesem Mann, dass du zulässt, dass es anders läuft, als sonst?“, wollte er nun wissen. Sam hielt einen guten Abstand zu mir, aber seine Hände zuckten unruhig hin und her. So etwas, entging mir nicht. „Darüber kann ich nicht reden“, entschuldigend sah ich ihn an. „Bist du verknall in ihn?“, wollte Sam wissen und mich beschlich ein ungutes Gefühl. „Nein. Ich Spiele mit ihm“, antwortete ich schlicht. „Verbrenne dir nicht die Finger“, warnte Sam mich. Ich nickte nur, erhob mich vom Hocker und schickte mich an, zu gehen. Er hielt mich am Arm fest und zog mich an sich. „Weißt du, wer ich bin?“, seine Stimme klang plötzlich sehr zärtlich und weich. Kurz schaute ich zu ihm auf. „Ich denke, jetzt weiß ich es“, hielt ich mich bedeckt. „Du bist frei. Du könntest jetzt mir gehören“, flüsterte er sanft. Ich erschauerte. Er war der Fremde, der mich so intensiv ...
     geliebt hatte. „Dazu bin ich nicht bestimmt, Sam“, hielt ich ihm vor Augen. „Ich liebe Dich, Dorina, mein Kätzchen. Bitte bleib heute Nacht hier“, er ließ mich los, um mir zu zeigen, dass ich mich frei entscheiden konnte. „Ich werde jetzt gehen, Sam. Wir reden später darüber“, ich drehte mich um und verließ den Raum. Langsam schritt ich den Flur hinunter, zum Hinterausgang, der zum Stall führte. Da war ein offizieller Polizist, bei dem ich vorübergehend Schutz suchen wollte. Im Dunkeln, lief ich den mir wohlbekannten Weg hinunter und spürte, dass ich nicht alleine war. Angst hatte ich aber nicht, denn ich hätte mich, im Notfall, wehren können. Die Schritte, die mich verfolgten, waren leise, aber hörbar. Ich behielt meine Geschwindigkeit bei und hoffte, auf den Polizisten. Er sollte gerade Dienst haben. „Herr Waldner, sind sie hier?“, rief ich an der offenen Stalltür. Das Licht im Inneren, war nur diffus. „Ah, die Chefin, guten Abend meine Dame“, Frank Waldner, kam aus einer der Boxen. „Wie geht es ihnen? Gefällt ihnen der Job?“, fragte ich zuvorkommend und trat in den großen Gang ein. „Danke, ja“, meinte mein Stallbursche und plötzlich betrat, hinter mir, Oliver den Stall. Er machte eine Kopfbewegung zu Herrn Waldner und dieser trollte sich, da er annahm, sein wirklicher Chef, würde ihn würdig vertreten und mich beschützen. Dumm nur, dass er nicht wusste, dass ich genau vor diesem Mann Schutz gesucht hatte. Ich saß in der Klemme. Es war überaus erregend, zu wissen, was gleich ...
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