1. Ein Sonntag mit Maja - Teil 1


    Datum: 25.10.2017, Kategorien: Erstes Mal Autor: hunter61kk

    Vor etlichen Jahren, als meine Eltern sich eine neue Existenz aufbauen wollten, waren wir regelmäßig in einer Stadt, die 150 Kilometer von unserem Wohnort weg lag. Wir wohnten in einer Pension (ich erzählte Euch davon bei meinen Berichten über Erlebnisse mit Britta und Helga). Eine Geschäftspartnerin wohnte am Stadtrand in der Nähe eines Naturschutzgebietes. Das Vermieterehepaar hatte eine Tochter in meinem Alter.Da ich sowieso nichts vom Geschäft wusste und mich die Gespräche der Erwachsenen nicht interessierten, setzte ich mich an einem Sonntag Morgen auf das Mäuerchen vor dem Haus und las.Kurz darauf kam die Tochter aus dem Haus.„Na, ist Dir auch langweilig? Ich heiße Maja. Und wer bist Du?“„Alle nennen mich Hunter.“„Was für ein komischer Name. Wie bist Du denn an den gekommen?“„Warum ich so heiße, erzähle ich Dir. Wollen wir nicht ein bisschen los gehen? Wir sagen den Alten Bescheid und setzen uns ab. Dabei lässt es sich besser reden.“„O.k.! Ich sag‘ nur schnell Bescheid. Dann können wir.“Ich düste auch ins Haus, legte meinen Lesestoff weg und meldete mich ab.„So, ich muss um eins wieder zurück sein. Dann gibt‘s Essen.“ verkündete Maja„Passt! Ich auch.“ Wir gingen los.„Also, Du hast gefragt, wie ich zu meinem Spitznamen gekommen bin. Hier ist die Story:Ich bin das einzige Kind meiner Eltern. Um mich herum sind nur Kumpels. Keine Mädchen, wenn ich mal von meiner Mutter absehe. Ich war immer schon scharf auf Frauen. Im Haus von meiner Oma war eine hübsche Gleichaltrige, ...
     bei der habe ich den unterschied von Jungs und Mädchen erforscht. Mit meinen Cousinen habe ich das Wissen vertieft.Als ich dann in die Schule kam, war da eine süße Schnecke, die ich dann mit meinem ersten Kuss überrascht habe. Meine Kumpels berichteten auch von Schwestern und Cousinen, die quasi ihnen Küsse aufgedrückt hätten und dass sei absolut eklig gewesen. Weiber hätten nur „das eine“ im Kopf (was auch immer das sein sollt).Ich machte keinen Hehl daraus, das ich das anders sehe. Ich fände das super und Mädchen würden gut schmecken. Damit stand ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur. Im zweiten Schuljahr vertiefte ich mit der vor mir sitzenden Schülerin mein Wissen über Frauen, weil wir weite Teile des Schulwegs gemeinsam gingen. Da mein Schulweg fast drei Kilometer lang war und meine Mutter wusste, dass ich trödelte, wurde ich erst immer gegen zwei Uhr erwartet und hatte ausreichend Zeit, die Freundschaft zu pflegen.Meine Klassenkameraden bekamen das mit und ich bekam den Titel „Weiberheld“. Was das ist, wussten wir alle nicht. Da ich aber der Stärkste in der Klasse war, hielt man sich mit weiteren Lästereien zurück.Als ich dann auf das Gymnasium ging, verloren Elisabeth, so hieß die, und ich uns aus den Augen. Barbara hieß die Nächste. Auch diese Bekanntschaft wurde in der Klasse kommentiert und ich als Schürzenjäger bezeichnet.Weil wir ab der ersten Klasse des Gymnasiums auch Englisch hatten, nannte man mich „Hunter“.So, jetzt weißt Du, warum ich Hunter heiße.“ ...
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