1. Scham und Leidenschaft 09


    Datum: 04.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLaura86

    Die Tage vergingen jetzt anders. Ich wusste, dass wir es wieder tun würden. Dass wir uns wieder sehen und begegnen würden, wie wir es im Alltag nicht tun. Ich wusste auch, dass wir auf eine Gelegenheit warten würden, in der wir das Haus für uns haben. Es war zu riskant, es zu tun, wenn meine Mutter nur nebenan oder obendrüber oder lediglich außer Haus war. Also warteten wir. In einer angenehmen Spannung, die mich irgendwie erleichterte. Die Frage, ob wir es tun sollen oder nicht, stand nicht mehr im Raum. Nicht, dass wir uns darüber einig gewesen wären, aber so komisch die letzte Begegnung sich auch immer angefühlt hatte: Wir würden es tun. Irgendwann. Weil wir es wollten. Beide. Einvernehmlich. Was sollte daran schlussendlich falsch sein? Und während wir warteten, hatte mein Vater Sex mit meiner Mutter. Über mir. Hörbar. Hoch ging ich nicht mehr, aber ich machte es mir weiterhin selbst, während ich ihnen zuhörte. Die Häufigkeit war geringer als noch bis vor wenigen Monaten, aber ich konnte spüren, dass sich das Verhältnis zwischen meinen Eltern entspannte. Dass es wieder normaler wurde. Dass mein Vater einen Rhythmus gefunden hatte, mich zu wollen und seine Ehe aufrecht zu erhalten. Zumindest glaubte ich das. Und es erleichterte mich. Als es endlich soweit war -- als meine Mutter das Haus verließ, um eine Nacht bei ihrer Schwester zu verbringen --, wäre es nur logisch gewesen, wenn wir auf keine Einladung des Anderen gewartet hätten. Wenn wir uns sofort, mit dem Schließen ...
     der Tür hinter meiner Mutter, entgegen gelaufen wären -- voller Lust und Gier und Leidenschaft und schon vorher schwitzenden Körpern --, um es endlich zu tun. Vielleicht wäre es so abgelaufen, wenn es eine Geschichte oder ein Film gewesen wäre. Wenn wir uns in einer dieser Storys befinden würden, in denen zu guter Letzt noch ein weiteres Familienmitglied dazustößt und -- als wäre es das normalste der Welt -- mitmacht, weil es sofort Lust darauf hat. Aber so einfach war es nicht. Es war völlig absurd, dass eine Mutter ihren Ehemann und ihre Tochter beobachtet, sich auszieht und dann fröhlich mit ins Bett springt. Genauso absurd war es, dass beide Elternteile ihren Sohn dazu einladen. Oder zu wem-auch-immer ins Bett steigen, um ihn anzulernen. Inzeststorys verraten dir nie, was in einem Menschen vorgeht, der gerade dabei war, Sex mit seinem eigenem Kind zu haben. Inzeststorys verraten dir genauso wenig darüber, was ein Mensch denkt, der beginnt, sexuelle Gedanken gegenüber einem Elternteil zu hegen. Ich meine -- dass das nicht normal war, wissen wir alle, völlig egal, was sich in unseren Fantasien abspielt. Es war nicht so einfach. Im Gegenteil. Es knisterte lediglich erneut, wie schon einmal, und wir schlichen umeinander herum, als könnten wir die Tatsache, dass wir allein waren -- endlich allein und frei, alles zu tun, was wir wollten! --, nicht wirklich begreifen. Zumal mir der Gedanke an ein leidenschaftliches übereinander Herfallen irgendwie absurd vorkam. Das hier war keine ...
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