1. Noriko


    Datum: 01.03.2019, Kategorien: Fetisch Autor: Andy43

    "Ja, wäre es, jedenfalls in dieser Reihenfolge. Nun gut, wir werden sehen, ich will mich überraschen lassen. Ich weiß, du wirst auf meine Wünsche eingehen und ich werde mich um deine kümmern, und ich glaube zu wissen, was du besonders magst." "Du hast dir sicher schon einen Schlachtplan fürs Wochenende zurecht gelegt," meinte Dan. Noriko drehte sich zu ihm, kam näher heran, küsste Dan flüchtig auf die Wange und hielt ihren Mund schließlich dicht an sein Ohr. "Morgen wird ein interessanter Tag für uns beide." Sie klappte den Laptop zu, stand auf und stellte ihn zurück auf den Schreibtisch. "Ich werde uns eine Flasche Wein öffnen, die Sonne geht jetzt langsam unter. Lass' uns ein wenig am Fenster sitzen und ihr zusehen. Von der Esstheke aus haben wir einen schönen Blick über die Stadt. Ich wohne zwar hier schon zwei Jahre, genieße aber immer aufs Neue den Sonnenuntergang. Wird dir auch gefallen." Noriko holt eine Flasche Reiswein aus dem Schrank und stellte zwei Trinkschalen auf den Tisch. Dan kam hinüber und rückte die Hocker zurecht, um einen besseren Blick zu erhalten. Die Sonne hatte die Häuserfronten bereits goldgelb eingefärbt und machte sich auf den Weg zu einem neuen Tag. Noriko reichte Dan den Wein und setzte sich neben ihn. Sie prosteten sich zu. "Ich bin in einer kleineren Stadt groß geworden, eher schon provinziell... dort hinten ist übrigens der Schlosspark..., dort das Riesenrad," erklärte Noriko, wobei sie ihren ersten Gedankengang abbrach und mit der Hand in ...
     eine bestimmte Richtung zeigte. Dan wartete darauf, das Noriko ihren ersten Gedanken wieder aufnahm und weiter über sich erzählte. Sie schwieg. "Willst du gar nichts weiter über mich wissen," fragte Dan nach einer Weile und nippte an seinem Wein. "Es ist besser, wenn wir Distanz halten,... ich mag dich. Belassen wir es bei unserer Übereinkunft," erklärte Noriko leise aber resolut. Dan schwieg. Er wollte Noriko die Regie überlassen wie weit sie gehen wollte. Nach einer kleinen Pause sprach Noriko weiter. "Mit den anderen habe ich mich immer woanders getroffen. Montag geht dein Flug..., gegen Mittag, nicht wahr." "Ja." "Ich habe schon lange keinen Mann mehr in meinem Bett gehabt, fuhr Noriko nach einer weiteren Pause fort, schon gar keinen wie dich..., das ist für mich eine außergewöhnliche Konzession an dich." "Ich weiß das zu würdigen," antwortete Dan. "So war das nicht gemeint," erwiderte Noriko und schaute aus dem Fenster. Dan kam ins Grübeln. "Der letzte Mann in meinem Bett hat mir Liebe geschworen und mich betrogen. Ich habe ihn geliebt. Du magst mich zwar, liebst mich aber nicht, und doch sind wir intim miteinander, auf eine besondere Art. Du kannst mich nicht betrügen und ich dich nicht, denn ich liebe dich nicht. Wenn wir unsere Masken tauschen, tauschen wir die Liebe nicht. Sie ist keine Ware, nichts materielles. So bleibt es etwas anderes. Du wirst nur bei mir, neben mir schlafen. Ich weiß nicht, ob du mich verstehst." "Ich weiß, was du meinst, ich sehe es ebenso, ...
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