1. Hasenjagd


    Datum: 24.10.2017, Kategorien: Gruppensex Autor: malted

    Zweirad stand oder lag herum, als ich am Ende des schmalen Wegs angekommen war. Aus Erfahrung parkte ich den Wagen gleich in Fluchtrichtung. Wenn ein weiterer Wagen oder auch Depp kam, konnte es mit dem Wenden eng werden. Vorsichtshalber schloss ich das Verdeck. Möwen machten leider keinen Unterschied, wo sie den Schiet abließen. Der Trampelpfad lud wirklich nicht ein. Sanddorn wucherte mannshoch; Disteln und Brennnesseln warteten bis Kniehöhe auf unkundige Opfer mit nackten Beinen und möglichst auch noch barfuß. Hatte man diese Hürde einigermaßen schadlos überstanden, streckte Dünengras seine messerscharfen Halme nach einem aus, hübsche Muster in die Haut der Waden zu ritzen. Zum Schluss galt es, einen Wall aus riesigen Findlingen zu überwinden. Den hatte der Küstenschutz hier angelegt, damit diesem Ufer nicht in gleichem Tempo das Ende drohte, wie es von Brodten bekannt ist. Dahinter eben jener Streifen Sandstrand, der durchaus auch der Südsee das Wasser reichen konnte. Ich peilte links und rechts die Lage. Keine Menschenseele. Es war auch schon fast 19 Uhr. Eher eine Zeit, wo hier kein Mensch mehr anzutreffen war. Mir konnte es nur recht sein. Flugs die Tasche abgestellt und das Badehandtuch raus, Klamotten auf "meinen" Findling und nackt in die Fluten. Die ersten Meter war es noch flach und dann wurde es schnell tiefer. Die Sommersonne der letzten Wochen hatte ihren Job gut gemacht. Für die Ostsee angenehme Temperaturen. Sie kühlte meinen Körper schön ab, aber ich fror ...
     auch nicht. Weit draußen konnte ich noch ein paar Segelboote erkennen; und zwei Fähren. Eine kam, die andere verließ gerade Travemünde. Der leicht auflandige Wind schaffte es, kleine Wellen zu machen. Mehr als drei Stärken waren es aber nicht. Irgendwo zwischen drei und vier kamen die ersten Schaumkrönchen zum Vorschein. Doch davon war weit und breit keine Spur. Ich zog meine Bahnen parallel zum Ufer. Dabei blieb ich meist so nah dran, dass ich das Geschehen auf dem Strand verfolgen konnte - gut heute gab es nichts zu sehen. Aber ab und zu hatte ich auch hier schon Nixen entdeckt. Markante Punkte an Land, die ich mir im Laufe der Jahre als Wendemarken auserkoren hatte, dienten mir als ungefähres Längenmaß. Zudem hatte ich mir angewöhnt, wenigstens sechs Mal die Strecke zu schwimmen, nicht auf Zeit, sonder eher im Opastil. Mal Brust und mal Rücken, aber eher so ein Froschgepaddel. Gerade hatte ich gewendet und mich auf den Rücken gedreht, als ich aus der Ferne Gekicher hörte. Neugierig wälzte ich mich auf den Bauch und suchte den Strand ab. Nichts. Auch zwischen den Findlingen konnte ich niemanden erkennen. Wieder die Geräusche und dann hatte ich sie ausgemacht. Sie mich anscheinend aber noch nicht. Zwei Mädchen kletterten über die Steine und breiteten anschließend ihre Badelaken aus. Bunt und in schrillen Farben. Sie waren fast auf meiner Höhe und ich ungefähr 50 oder 60 Meter vom Strand weg. Durch die kleinen Wellen war ich sicherlich auch nicht auszumachen. Von meinen Sachen ...
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