1. Phantom of my Opera


    Datum: 20.02.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bygaldranorn

    Phantom? Der ist süß, oder?« Sylvi grinste wissend, was Sawyer schwer gegen den Strich ging. Diese blöde... »Wir haben da echt die perfekte Besetzung gefunden.« Die Blonde strahlte stolz zur Bühne hinüber, winkte ein paar Personen zu, die vorn in der ersten Reihe auf den Stühlen saßen und genauso gebannt zuhörten wie vorhin Sawyer, und drückte ihm dann euphorisch einen zusammengetackerten Blätterstapel in die Hände: »Hier, dein Text. Versuch, ihn dir schon mal einzuprägen, damit du nicht dauernd vom Blatt ablesen musst, zieh dich da vorne um« -- sie wies auf eine Tür, auf der mit großen Lettern GARDEROBE stand -- »und dann komm dann wieder her. Wir wollen das Duett ‚Phantom of the Opera' heute auch noch proben, die Music Sheets findest du ganz hinten im Text. Singen kannst du ja, ne? Also pronto, Principessa, wir haben einen straffen Zeitplan!« Sie ließ ihm ja nicht mal genug Zeit und Luft, zu protestieren... Fassungslos über soviel Dreistigkeit ließ Sawyer sich ergeben -- der Phantomdarsteller hatte es ihm schließlich schon ziemlich angetan und warum eigentlich nicht einfach mal die Rolle probieren? -- in den Umkleideraum schieben, bekam von der Maskenbildnerin, die ihn wortreich begrüßte, ein strahlend helles, perlenbesetztes Kleid inklusive weißer Maske in die Hand gedrückt und dann erklärt, wo er sich jetzt genau umziehen solle und wo er anschließend geschminkt werden würde. Wunderbar. Das würde lustig werden in diesem Nuttenfummel, dachte Sawyer zynisch, als er ...
     begann, seine Jeans und das schwarze Shirt gegen diesen Brautkleidverschnitt auszutauschen. Vor allem, wenn er mit diesem Typen, der das Phantom mimte, singen sollte. Oh ja... Das würde ganz sicher lustig werden - so sicher wie das Amen in der Kirche!Vorhang Act 1 * * *Akt II. I am the mask you wear -- Kiss me behind the mirror world! Okay, das hätte auch schlimmer ausfallen können. Eigentlich war es ja doch ganz hübsch und wenn er ehrlich war -- Kleider standen ihm irgendwie... Sawyer betrachtete sich mit Unglauben im Gesicht im großen Spiegel seiner Umkleide. Das Kleid -- es war ja irgendwo wirklich wunderschön mit dem ganzen Tüll, dem weit ausstehenden Reifrock und dem Faltenwurf rund um seine freigelegten Schultern -- hatte eine unfassbar magische Ausstrahlung. Nahezu kitschig! Und das Schlimmste war: Er fand das verdammt toll! Uwah! Wenigstens begann er nachzuvollziehen, warum sich die Braut am Tage ihrer Hochzeit wie verzaubert fühlte - vorausgesetzt, er durfte dem, was in den ganzen Kitschbüchern stand, die er seiner Mutter regelmäßig entwendete und dann heimlich mit einer großen Leidenschaft geradezu verschlang, seinen unchristlichen Glauben schenken. Gut, jetzt musste er es bloß noch fertig bringen, den Schleier und die venezianische Maske unfallfrei aufzusetzen. Vorsichtig, beinahe andächtig, hob er das lange edle Seidengebilde hoch, betrachtete es einige Momente mit zunehmender Begeisterung und setzte es sich dann ganz vorsichtig den Schleier in die zuvor provisorisch ...
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