1. Freundschaftsdienst - Teil 1


    Datum: 08.02.2019, Kategorien: Reif Autor: hunter61kk

    Ein wenig erstaunt war ich schon, als ich "so zwischendurch" eine E-Mail von Anna erhielt.Anne kenne ich bereits seit 6 Jahren. Damals half ich Ihr auf bitten ihrer Mutter bei der Gestaltung ihres Internetauftrittes. Im laufe vieler E-Mail sprachen wir auch über private Dinge und wir freundeten uns an. Die E-Mails wurden immer intimer. Dann, lernte Sie einen Mann an ihrem Wohnort kennen, verliebte sich und heiratete schließlich. seit 2 Jahren schreiben wir uns nur noch zu Weihnachten und zu Geburtstagen.Nun also diese E-Mail...Ich schreibe sie Euch hier mal ab, damit ihr seht, was mich verwirrt:Lieber Hunter Bruno,heute habe ich eine besondere Frage oder Bitte: Keine Angst, es geht nicht um Geld. Ich brauche eher Dich, Deinen Rat und vielleicht auch Deine Tat. Hättest Du am kommenden Wochenende Zeit. Ich käme mit dem Zug bei Dir an und Du sollst Dir keine Umstände machen.Viele liebe Grüße und eine Umarmung,Deine AnnaIch schrieb ihr sofort zurück:Liebe Anna,klar habe ich Zeit für Dich. Was gibt es denn so Dringendes?Ein Hotel brauchst Du nicht. Du kannst bei mir schlafen. Also im Gästezimmer meine ich. ;-)Liebe Grüße,Dein BrunoIhre Antwort kam auch nur eine Stunde später:Ich möchte das persönlich mit Dir besprechen... Nicht per E-Mail.Toll, dass Du mir Asyl gewährst.Ich komme Freitag um 16:52 Uhr aus Altenbeken an.Bis dahin - kissing heart -Deine AnnaNun saß ich da und rätselte... War etwas mit ihrem Mann, Klaus? Oder vielleicht Krankheit, Ehekrise, etwas mit den Eltern oder ...
     dem Bruder???Grübeln brachte nichts. Am Samstag stand ich pünktlich auf dem Bahnsteig, nachdem ich einen nahen Parkplatz am Bahnhof gefunden hatte.Dann kam der Zug, ausnahmsweise nicht verspätet. Ein besseres Ankunftswetter hätte man sich nicht wünschen können. Sonne und strahlend blauer Himmel. Und das ganze Wochenende sollte es so bleiben. Ich freute mich auf Anna.Als der Zug hielt und sich die Wagentüren öffneten, schaute ich am Zug entlang. Dann sah ich sie, fast am Ende des Bahnsteiges. Wallende braune Haare, roter Blouson, weiße Jeans, Sneakers...Eine tolle Frau so um die 1,80 groß und schlank. Die Brüste nicht groß, eher der sportliche Typ. Und nett. Gleich würde ich sie in den Arm nehmen können. Wir eilten aufeinander zu und nahmen uns in den Arm, nachdem sie ihren kleinen Koffer, rot mit weißen Punkten abgestellt hatte.Anna nahm mich in den Arm und drückte mich herzlich und hielt mich einfach so. Und länger, als üblich, auch länger als schicklich. Naja... Vater nimmt auf Bahnsteig besuchende Tochter in den Arm. So würde man wohl das Bild als Außenstehender beschreiben.Wir lösten uns voneinander. Ich nahm Anna den Koffer ab und machte mich auf den Weg mit ihr zum Wagen."Du, hast Du was vor? Ich würde gerne mit Dir etwas in den Wald gehen. Beim Gehen lässt es sich besser reden und ich habe den Wald hier so vermisst." leitete sie den Besuch ein."Gerne. Ich habe mich auch heute noch nicht gelüftet und nur am Schreibtisch gesessen. Was hältst du vom Höhenweg zur Adlerburg. ...
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