You And Me against the World Ch. 07
Datum: 01.02.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: bygaldranorn
verächtlichen Blick auf Mona herabzuwerfen. Tja, Süße. Ausgespielt. Zoëy starrte Kirstie lange nach, während Mona langsam die Wand hinab rutschte. Ihr Herz war ein gefrorener Klumpen aus Stein. „I-ist das wahr?", stammelte Zoëy, als das Schweigen sich allmählich bleischwer anfühlte, und drehte den Kopf zu Mona. „Stimmt es, was Kirstie sagt? Hastdu diese entsetzlichen Morde begangen...?"* * *Kapitel 12: Spott schreibt die hässlichsten Liebesgeschichten In Monas weit aufgerissenen Augen schimmerte blanke Panik. Ihre Halsschlagader pulsierte heftig gegen die bleiche Haut, die sich dünn wie Pergament über ihre Knochen spannte. Dünn und verletzlich... so furchtbar verletzlich... Sprachlos starrte Zoëy ihre beste Freundin an. Sie wehrte sich standhaft dagegen, das Offensichtliche zu kapieren. Mona war eine Mörderin. Mona, der sie vertraut hatte. Mona, die sie liebte wie eine Schwester. Mona, die sie verraten hatte. Verraten. Verraten. Verraten. Ungnädig hämmerte das Wort gegen Zoëys Stirn. „I-ich habe ihn geliebt", flüsterte Mona, tränenerstickt. „Ich habe ihn doch geliebt... Aber er... Oh Gott, er hätte sich nie einmischen dürfen! Ich wollte nie, dass das passiert..." „Was ist am See passiert?" In Zoëys Stimme schwang ein leichter Unterton von Angst mit. Eine Vorstufe der Hysterie, die tief in ihr glomm und nur nach einem Funken suchte, der sie zündete. Mona biss sich auf die rauen Lippen. „Ich kann's dir nicht verraten. Ich hab's versprochen... ich hab doch versprochen, sie ...
nicht zu verraten..." „Wem hast du das versprochen? Wovon faselst du überhaupt?! Sag es mir!!!", forderte Zoëy mit kalter Stimme. Sie war sichtlich um Beherrschung bemüht. Irgendetwas geschah hier, und Zoëy war fest entschlossen, weder den Kopf dafür hinzuhalten, noch sich als willkommenen Sündenbock ausspielen zu lassen. Nein. Sie wollte die Wahrheit. Und sie wollte sie JETZT. „Mona", beschwor sie und kniete sich vor ihre apathisch hin- und herwippende Freundin. Mona kauerte sich noch näher an die klamme Wand, schlang die zitternden Arme um ihre dünnen Knie und sah mit tränenverschleiertem Blick an Zoëy vorbei ins Leere. „Mona, sag es mir. Ich will dir helfen! Aber das kann ich nicht, wenn du mir die Wahrheit verschweigst." Abrupt hob Mona den Kopf, ihr Blick plötzlich klar... und verdammt feindselig. Zoëy schauderte und wich unwillkürlich eine Handbreit zurück. Was war das denn jetzt?! „Das geht dich gar nichts an, meine Liebe", schnurrte Mona mit dunkler Stimme. Ein verächtliches Lächeln spielte um ihre Lippen. „Wir haben die Sache auf unsere Weise gelöst. Und es wäre wirklich ausgesprochen aufmerksam von dir, wenn du dich dann jetzt aus unseren Angelegenheiten heraushältst." Einen Moment lang erwiderte Mona Zoëys geschockten Blick mit spöttischem Amüsement, dann gab ihr Körper ohne Vorwarnung der Erdanziehungskraft nach und Mona sackte auf dem Boden zusammen. „Mona!" Erschrocken rutschte Zoëy zu ihr, zog Mona auf ihren Schoß und drückte sie an sich. Diese ausgesprochen ...