1. You And Me against the World Ch. 07


    Datum: 01.02.2019, Kategorien: Schwule Autor: bygaldranorn

    Lawine an überzeugenden Argumenten begraben sah, warum Zoëy unbedingt eins von Monas bestgehegten Kleidern brauchte, grätschte hastig dazwischen: „Lass uns einfach deinen Schrank durchstöbern! Ich bin sicher, du hast irgendwo das perfekte Kleid versteckt!" Nach einigem Hin und Her gab Zoëy sich geschlagen. Um sechs Uhr hatten die Mädchen Zoëys sämtliche Habe von Klamotten durchwühlt, um halb sieben endlich etwas Passendes gefunden und um viertel vor sieben wieder alle Pläne verworfen. „Ich hab halt nichts zum Anziehen!", wiederholte Zoëy zum fünften Mal in fünf Minuten mit Nachdruck. „Nichts da, vergiss es. Meine Kleider bekommst du nicht!", lehnte Mona sofort vehement ab und stand auf von ihrem Bett. Die Mädchen hatten sich, nachdem Zoëys Kleiderschrank nichts für Zoëys ungnädige Augen Akzeptables ausgespuckt hatte, wieder zu Mona geflüchtet, um auf ihrem Bett Krisenrat zu halten. „Weißt du, dass du wirklich gemein sein kannst?", schniefte Zoëy und kehrte Mona abrupt den Rücken. Kritisch betrachtete sie sich in Monas Ganzkörperspiegel, während sie sich das schwarze Bandeaukleider mit spitz auslaufenden Unterröcken anhielt, das akribisch genau ausgedampft neben dem Spiegel gehangen hatte. „Nee, das kann ich bei aller Liebe nicht anziehen!" „Das zieh ja auch ICH heute Abend an", gab Mona säuerlich zurück und nahm Zoëy das Kleid entschlossen weg. Das war so typisch! Mona sagte Nein, und Zoëy tat es trotzdem. Die Brünette seufzte genervt auf, hüllte Zoëys halbe Nacktheit in ...
     ihren Morgenmantel, nahm sie am linken Armgelenk und eilte mit ihr zurück zur Station A. „Komm mit, du hast sicher noch irgendwo etwas Spukiges versteckt." „Hab ich nicht!", wollte Zoëy vehement widersprechen, aber in dem Moment machte sie die Person am anderen Flurende aus, die sie unverhohlen anstarrte, und blieb abrupt stehen, sodass Mona prompt mit ihr kollidierte, ins Stolpern geriet und sich gerade noch mit den Händen abstützen konnte, ehe ihr sorgfältig geschminktes Gesicht einmal quer über den Polyvinylchlorid-Boden schrubbte. „Sag mal Zoëy, was sollte das?", schimpfte sie los. Der Sturz hatte ihre Wimperntusche verschmiert und es würde dauern, bis sie das Debakel ausgebessert hatte... sie würde nun garantiert zu spät zum Halloweenball kommen! -- Aber Zoëy antwortete ihr gar nicht. Wie gebannt starrte Zoëy hinüber zu der Person, die nun mit spöttischem Lächeln auf sie zuschritt. Als sie unmittelbar vor ihnen stand, konnte Mona erkennen, um wen es sich handelte. Erschrocken zog sie die Luft ein. DIE hatte ihr gerade noch gefehlt! „Hallo ihr Süßen", lächelte die Blonde zuckersüß und warf sich das halblange Haar über die Schultern. „Was für ein verrückter Zufall, euch hier anzutreffen..." „Kirstie", zischte Zoëy und machte Anstalten, sich auf das zierliche Mädchen zu stürzen. Mona konnte sie nur mit Mühe davon abhalten. „Hör auf damit! Das ist unvernünftig!", flüsterte sie. Zoëy hörte gar nicht hin, sondern funkelte ihre ex-beste Freundin nur böse an. „Na na na, so zickig? ...
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