Damals war das so
Datum: 26.01.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Magister
November 2043. Es lagen Jahre der Enthaltsamkeit hinter uns. Triste Monate der Hoffnung auf etwas Ausgleich und Entspannung im harten Arbeitsalltag. Die Zeit schien nur noch zu rennen. Wachkapseln und Bewegungskoordinatoren hielten bereits im Osten Deutschlands Einzug, was die Wirtschaft dort noch zusätzlich antrieb und uns "Turmdeutschen" die letzten Möglichkeiten auf ein geregeltes Einkommen nahm. Groß im kommen waren die Halbräumer, Betonpaläste mit bereits geteilten Wohnräumen, dicht an dicht, Stockwerk auf Stockwerk. Ich saß an einem dieser Novembertage, in einem dieser Halbräumer und betrachtete den Ruß an der Fensterscheibe. 25. Stock und keinen Baulärm mehr. Es flogen die Airs vorbei, hektisch und mit undefinierbarem Ziel. Kaum Tageslicht. Man hatte es nun auch geschafft mich aus dem Studentenzirkel zu verbannen. Das Studienverbot hatte sich dank politischer Entscheidungen auf den gesamten Erdball ausgeweitet und damit, ganz gleich ob man dazu wesentlich beigetragen hatte, war man arbeitslos. Das was mir an diesem Tag geblieben war, war die Erkenntnis über meinen schönen Körper, welchen ich fast bis zur Selbstaufgabe hekte und pflegte. Die Stadt war voll von Möglichkeiten diesbezüglich. Es blieb einem keine Wahl mehr. Die Bewegungskoordinatoren im Osten sollten laut der Nachrichten schon bereits bei Säuglingen für deren ausreichende und adäquate Bewegung sorgen, halt im Minimalformat, ohne jeglichen eigenen Muskelaufwand. Ich sehnte mich damals nach der Zeit, wo auch ...
wir "Turmdeutschen" die BK`s nutzen können würden. Ich hatte bereits Vorstellungen, was meine Phantasien betraf. Es war uns ja nichts geblieben außer der eigene Schwanz. Die Mädels kamen dem Bewegungsdruck körperlich nicht mehr nach und waren nur noch mit sich selbst beschäftigt, um für sie unerreichbare Ziele anzubahnen. Ganz schön einsam hier, dachte ich und spürte diese unglaubliche Erektion. Jeder Mann, egal welchen Alters, lief nur noch mit Ständer durch die Gegend, dank Egoplast. Meine Gedanken schweiften ein paar Jahre zurück. Da hatte es ein Mädchen gegeben. Sie war so ganz anders als alle die, die ich sonst kannte. Ein bisschen eigenartig, ein bisschen viel Gewusel im Kopf. Ich konnte sie jedenfalls nicht immer verstehen in ihren ganzen Reaktionen. Aber es war interessant zu beobachten was sie so machte und sie löste ein Gefühl von Zuneigung in mir aus und vor allem hätte ich sie jedes Mal ficken können, wenn ich sie gesehen habe und sie sich wieder so eigenartig verhielt. Sie trug einfach keine Maske. Und das schöne war ja, es ging ihr genauso mit mir. Sie fand mich toller als ich mich selbst und eine ihrer Schwerpunkte, von denen sie genau wie ich sehr viele hatte, war halt ebenfalls Glück beim Sex zu haben. Sie erinnerte mich seiner Zeit fast täglich daran, was für ein schöner Mann ich bin und wie scharf sie mich macht. Ich fing an mich an ihren Körper heranzuträumen, ihn zu berühren, überall wo sie es zuließ oder nicht zuließ, ihre weiche Haut zu kneten und ihr ...