1. Auf einer Sklavenplantage -- Teil 03


    Datum: 15.01.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byMaerchenerzaehler

    auf einmal. Tituba bemerkte, wie ihr Herr hinter ihr einen Schritt machte, sich nun zu ihrer Linken stellte und seinen Sklaven einen ernsten Blick zuwarf: „Männer, heute war keine gute Ernte, das wisst ihr. Solche Tagen dürfen wir nicht mehr oft haben in diesem Monat." Die Sklaven schwiegen betreten. Der Herr fuhr fort: „Gleichwohl ward ihr von allen Sklaven heute die besten, wobei es auch bei euch deutliche Unterschiede gibt. Während die Schlechtesten heute Abend keine Ration zu Essen bekamen, sollen die Besten -- wie jeden Abend nach getaner Arbeit -- für ihren Einsatz belohnt werden." Die Sklaven sahen erst ihren Herrn und dann Tituba mit einem Blick an, den das Mädchen als Verwunderung deutete. „Ihr habt die Nala hier erwartet, nicht wahr?" fragte der Herr. Diese Frage zeichnete ein Lächeln auf die bisher erschöpft dreinblickenden Sklaven und sie antworteten, fast im Chor; „Ja, Herr." Paul antwortete: „Mein Neffe hat die Nala verprügelt, deshalb kann sie heute Abend nicht hier sein." Nun stand Verärgerung und Wut in den Gesichtern der Sklaven zu lesen. „Und da die trächtig ist, will ich sie zunächst schonen. Und mein Neffe kriegt die nicht mehr in die Finger." Die Mienen der Sklaven signalisierten Zustimmung zu der Entscheidung ihres Masters. Offensichtlich musste Nala bei den Sklaven sehr beliebt sein, dachte sich Tituba. Die Sonne ging langsam unter. Master Paul ließ den Arm des Sklavenmädchens los und umfasste mit seiner rechten Hand ihre linke Wange, nur um ...
     sogleich ihre langen schönen Haare beiseite zu legen, die ihr Brandzeichen auf dem Hals überdeckten. Da sie erst gestern Morgen vor der Abfahrt das Zeichen der Plantage in die zarte Haut ihres Halses eingebrannt bekam, war das Brandzeichen noch entsprechend schmerzempfindlich und die Wunde noch nicht verheilt. Wortlos nahm er die langen Haare des Sklavenmädchens in seine rechte Hand. Er zog ihre Haare soweit nach unten, dass Tituba ihren Kopf überstrecken musste, aber der Zug an den Haaren ihr gerade noch keine Schmerzen bereitete, weil sie durch das in den Nacken Legen ihres Kopfes eine Spannung an ihrer Kopfhaut vermeiden konnte. Nun konnte sie die Sklaven um sich herum nicht mehr und selbst ihren Herrn nur aus ihrer erzwungenen Körperhaltung aus ihren Augenwinkeln heraus sehen. Ihre „freien" Hände zu ihrer Verteidigung gegen den mächtigen Paul einzusetzen, traute sie sich nicht. Daran tat sie auch gut - sehr gut sogar, wie sie später noch herausfinden sollte. Noch zu frisch waren ihr die schmerzlichen Erinnerungen an ihre Bestrafung letzte Nacht, als sie nur einen kleinen Schritt zur Seite ging, um sich dem bohrenden Finger ihres Masters Timothy zu entziehen, der ihr diesen in ihren Arsch stecken wollte. „Aber ich habe euch Ersatz für die Nala mitgebracht." Bei diesen Worten konnte Tituba aus ihren Augenwinkeln ein Lächeln auf dem Gesicht ihres Herrn erkennen, während er ihren Kopf immer noch in ihren Nacken überstreckt hielt. Warum lächelte er plötzlich, fragte sie sich. Das ...