1. Die unerwartete Mitbewohnerin


    Datum: 01.01.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bykobold444

    Drei Monate war es jetzt her, seit Justus sein Heimatstättchen verlassen hatte. Direkt nachdem er sein Abitur in der Tasche hatte, hielt ihn nichts mehr dort und er wollte das beste aus seiner neuen Freiheit machen. Sein Ziel war es, Informatik zu studieren und ganz nebenbei endlich ein "cooles" Leben zu führen und dazu zu gehören. Die Zeiten als Schulstreber und Außenseiter sollten endlich vorbei sein. So ganz klappte es mit diesen Plänen bisher allerdings nicht. Zwar konnte er sich wie erwartet problemlos für Informatik einschreiben und eiferte seiner ersten Vorlesung entgegen. Allerdings hatte er in den drei Monaten die er jetzt in seiner kleinen Wohnung lebte noch keine einzige Bekanntschaft in der neuen Stadt gemacht. Seine Schüchternheit und seine ruhige, zurückgezogene Art machten es ihm nicht gerade einfach... Und so gab er sich damit zufrieden computer zu spielen oder kleinere Spielchen und Programme selbst zu entwickeln. Häufig stöberte er auch auf recht versauten Internetseiten nach Geschichten und Bildern während er davon träumte, endlich mal eine Freundin zu finden. So saß er auch an diesem recht heißen Septemberabend an der Kiste und zockte ein bisschen, als es plötzlich an der Wohnungstür klingelte. Er zuckte regelrecht zusammen ob des unerwarteten, schrillen Geräusches. Dann erhob er sich eilig und kratzte sich stirnrunzelnd am Kopf während er darüber nachgrübelte, wer das wohl sein mochte. Er hatte seinen Klassenkameraden zwar erzählt, wo er hinziehen ...
     würde, und sein Facebook Profil war auch stets aktuell, aber von denen würde ihn doch sicher niemand besuchen? Seltsam... Etwas zögerlich öffnete er die Türe und blickte in den dämmerigen Hausflur. Da stand ein strahlendes Mädchen mit rötlich-braune, zerzausten Haaren, in Hippieklamotten, ein schwerer Wanderrucksack auf dem Rücken und völlig verschwitzt. "Sarah...?!", rief Justus erstaunt aus. "Was machst Du denn hier?" Seine Verwunderung wich allmählich einem verlegenen Lächeln und er musterte das Mädchen von oben bis unten, bevor er sich mit geröteten Wangen dazu zwang, den Blick von ihrem engen, feuchten Spaghetti-Top zu lösen und in ihr Gesicht zu blicken. Sarahs Lippen formten sich zu einem verspielten Grinsen und sie stemmte keck die Hand in die Hüfte. "Ich hab mich entschieden, dass ich hier Kunst studieren werden, und...", sie spähte an ihm vorbei ins innere seiner Wohnung, und fuhr dann noch breiter grinsend fort. "... da du hier ja ne schicke Wohnung zu haben scheinst, dachte ich ich zieh bei dir ein, bis ich was eigenes gefunden habe!" Justus schluckte und sah sie völlig verdutzt an. Sein Mund öffnete sich zwar kurz, jedoch schaffte er es nicht, seine Gedanken in Worte zu fassen. "Wusste ich doch, dass du nichts dagegen hast!" Sarah lachte nun fröhlich und schob sich einfach an ihm vorbei in die Wohnung, wobei ihm ihr ziemlich würziger und betörender Körperduft in die Nase stieg. Verdattert blickte er ihr nach, die Türe dabei zuziehend. Sarah war schon immer die Frau ...
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