1. Ein Jahr im Wald – Teil 07


    Datum: 29.12.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byLustloch

    Am Donnerstag, dem letzten vollständigen Tag der Seminarwoche, wusste Alina kurz nach dem Aufwachen überhaupt nicht, wo sie war. Erst nach einigen Minuten, erkannte sie das FKK-Zimmer von Lennard wieder und bemerkte, dass sie immer noch nackt war. Im Bad musste sie sich erst einmal ausführlich waschen, denn ihre Möse war noch immer spermaverklebt. Es war zum Glück noch relativ früh, das Zimmer schlief noch und auch auf dem Flur war nichts zu hören. Alina nahm all ihren Mut zusammen und schlich nackt, aber mit ihren Klamotten von gestern in der Hand, quer über den Flur bis zu ihrem Zimmer. Lena lag nicht in ihrem Bett, aber Alina war das erst einmal egal. Sie zog sich an und weil es noch eine Stunde bis zum Frühstück war, ging sie nach draußen und drehte eine Runde um das Tagungshaus. Es war sehr nebelig, die Landschaft strahlte eine angenehme Ruhe aus. Nach der Runde um das Haus setzte sie sich auf eine grüne Holzbank neben der Eingangstür und genoss die Natur. Sie hatte bestimmt eine halbe Stunde so gesessen, da kam Klaus aus der Tür und setzte sich wortlos neben Alina. Sie suchte seinen Blick, aber er starrte nur geradeaus, dorthin, wo Alina bis eben auch hingestarrt hatte. Irgendwann stand Klaus auf. »Frühstück«, sagte er und hielt Alina die Eingangstür auf. Beim Essen saßen die beiden an einem Tisch und schwiegen sich größtenteils an. Nick konnte sie derweil nicht entdecken. Wo steckte er bloß? Nick tauchte auch während des Vormittagssemiars nicht auf. Dafür ...
     verbrachte sie ihre Zeit nun meistens mit Klaus, der zwar wortkarg, aber trotzdem ganz nett war, fand Alina. Und seit die beiden sich so nahe gekommen waren, fühlte sich Alina auf eine seltsame Weise mit ihm verbunden. Als Klaus von jemand anderem gefragt wurde, wo denn Nick sei, erhielt Alina endlich ihre Antwort. »Bereitet für heute Abend was vor«, sagte Klaus. Da Alina wusste, wie ihre letzten Abende aussahen, war sie gespannt, ob diese Vorbereitungen wohl auch sie betreffen würden. Beim Abendessen war Nick wieder da und sein Dauergrinsen war noch breiter als ohnehin schon. »Meine süße Stute ist auch heute abend in unser Zimmer eingeladen«, sagte Nick zu Alina, die wohl damit gemeint war. Also schaute Alina nach dem Abendessen im Zimmer von Nick vorbei und erkannte es nicht mehr wieder. Die vier Betten, die vor zwei Tagen noch an den Wänden gestanden hatten, waren nun mitten im Raum aufgestellt. Nick hatte außerdem auch an die leibliche Verpflegung gedacht. Auf der Fensterbank standen bunte Flaschen mit allen möglichen und unmöglichen Alkoholika darin. Nick winkte sie schnell zu sich. »So, Kleine, du musst dich noch ein bisschen gedulden. Gleich geht es los!« Nach und nach trudelten immer mehr Leute ein. Etwas ungläubig erkannte sie nach einiger Zeit, dass die aufgestellten Betten Schilder trugen. Auf einem stand auch ihr Name. Sie sah sich im Zimmer um. Es waren fast nur Jungs da. Lena gesellte sich bald schon zu Alina und erzählte etwas über das Seminar, das Alina nicht ...
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