1. Beate, Blind-Date mit einer Internetbekanntschaft


    Datum: 11.11.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: haribo

    Verführers. Ihre Sorgen und Ängste vor dem Treffen waren mit einem Male wie weggewischt; er wirkte in ihren Augen absolut vertrauensvoll und bereitwillig ergriff sie seinen Arm, den er ihr anbot. "Wohin gehen wir?" fragte Beate. Sie hatten sich im Vorfeld per Email nicht näher über ihr bevorstehendes Treffen ausgetauscht; Robert hatte ihr nur versichert, dass sie ihm vertrauen sollte. Sie hatte an ein gemütliches Abendessen oder an ein Glas Wein mit Robert gedacht, aber er sollte andere Pläne haben. "Wir haben uns doch per Email über so viele Wünsche und Ideen ausgetauscht, Beate", antwortete Robert, und da wollte ich Dir etwas Besonderes bieten. Was hältst Du von einem gemeinsamen Kinobesuch?" Beate schaute ihn etwas verdutzt an. "Einen Kinobesuch", wiederholte sie ein wenig ungläubig. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt in einem Kino war und welchen Film ich dort gesehen habe." Hatte sie die drei Stunden Bahnfahrt auf sich genommen, um mit Robert, mit dem sie so heiß über das Internet geflirtet hatte, ins Kino zu gehen? "Warte doch erst einmal ab, meine liebe Beate", beruhigte er sie. Vergnügt stellte sie fest, wie er sie und ihr elegantes Outfit musterte, und folgte ihm. Sie bemerkte, dass ihr gemeinsamer Weg wieder zurück in Richtung Bahnhof führte, von dem sie gekommen war. Die Gegend rund um den Bahnhof war auch für diese Stadt typisch: sehr viele ausländische Läden, Spielhallen, schäbige Fastfood-Buden, Erotikshops. "Du bist in Natura wirklich eine ...
     Klassefrau, Beate", flüsterte ihr Robert ins Ohr, und das Kompliment tat ihr sichtlich gut. "Dein Mann muss wirklich ein Idiot sein, dass er Dich so vernachlässigt." "Wollen wir heute Abend über meinen Mann reden?" entgegnete sie trotz des lieben Kompliments leicht genervt, bereute ihren schroffen Ton aber sofort wieder. "Voilá, wir sind angekommen", antwortete Robert ungerührt. Beate bemerkte erst jetzt, dass sie vor einem größeren Pornokino standen. "Ich hole uns noch rasch die Karten an der Kasse, und dann können wir reingehen." Beate konnte sich nicht erinnern, jemals in ihrem Leben in einem echten Pornokino gewesen zu sein, so dass sie keine Vorstellung davon hatte, was sie dort erwarten könnte. Die dunkle, schmierige und schmuddelige Atmosphäre, die sie als ersten Eindruck mitbekam, hatte einerseits etwas Abstoßendes, aber zugleich auch Erregendes und Prickelndes für sie. Als sie den dunklen Kinosaal betraten, lief bereits ein Film, was am lauten Stöhnen der Darsteller auch unschwer zu vernehmen war. Die Luft in diesem Kinosaal war muffig, die Reihen waren nur spärlich besetzt, und auf den ersten Blick, denn Beates Augen konnten sich nur langsam an die Dunkelheit gewöhnen, schienen nur Männer im Kino zu sein. Beate und Robert steuerten in Richtung der letzten Stuhlreihe, die unbesetzt war. Sie entledigten sich ihrer Mäntel und Jacken, ohne dass sie große Beachtung fanden. Nachdem sie Platz genommen hatten, spürte Beate, dass Robert seinen rechten Arm um ihre Schultern legte. Sie ...
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