1. Reitsport Einmal Anders Pt. 03


    Datum: 31.10.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69

    Um kurz vor elf erwachten wir aus unserem Koma und küssten uns erst mal ausgiebig. Das brachte schon wieder Blut in Richtung Lendengegend... Jenny stand etwas wacklig auf und sagte: „Ich hab Dir versprochen, dass Du pünktlich zu Deinen Springen kommst und auf Deine neue Partnerin ist Verlass. Also lass uns schnell noch mal duschen!" Das ging ruckzuck, weil wir es der Sicherheit halber gar nicht erst zusammen versuchten. Erst Jenny, dann ich. Als ich aus dem Bad kam, stand ich wie vom Donner gerührt in der Tür: Nochmals überraschte sie mich, allerdings mit einer weißen Bluse, Strechjeans und echten hellbraunen Reitstiefeletten, die keinesfalls neu aussahen, aber einfach gut, nicht überkandidelt wie manch andere Tussi auf Deutschlands Turnierplätzen. „Meine letzte Überraschung, ich bin vor tausend Jahren auch mal 5 Jahre geritten -- und zwar zu PFERD...!" grinste sie mich schelmisch mit Ihrem berühmten Blick an. „Vielleicht darf ich ja nach Deinem Start Baileys trocken reiten!" Ich war mal wieder hin und weg. Keine Überraschung, die diese Frau nicht parat hatte -- außer unangenehmen. Jenny meinte gleich: „Jetzt möchte ich Deinen Wallach kennenlernen, den Hengst kenn ich ja schon!" Diesmal wäre mir fast mein kleiner Turnierkoffer aus der Hand gefallen, so brilliant hatte sie mal wieder „gepunktet". Wir fuhren also zum Turniergelände und schauten als erstes nach dem Pferd. Alles war bestens und sofort lief uns natürlich Jürgen über den Weg. Ich stellte die beiden sich ...
     gegenseitig vor und bemerkte sofort seine Stielaugen. Jenny meisterte die Situation souverän: „Danke, dass Sie sich heute morgen um Baileys gekümmert haben, Jürgen, wir hatten noch wichtiges zu tun! " Dabei strahlte sie mich so an, dass hier alle Fronten geklärt waren. Jürgen war Sportler und entgegnete lachend: „O.K.... 1:0 für Euch, ich habe verstanden!" „Wie war Dein Junger in der Joungster-Tour? Wir waren ja leider verhindert wie Du soeben gehört hast." fragte ich ihn. „8,3 ohne Fehler und damit nachher im Stechen" sagte er mit nun ganz gelöstem Gesichtsausdruck. „Fein, dann sehen wir ihn ja doch noch" sagten Jenny und ich wie aus einem Mund. „Wie lange kennt ihr Euch schon, dass das so synchron kommt wie ein Pas-de-deux? Ich weiß, ich bin gar nicht neugierig...!" Wir lachten alle 3 und ich fragte Jürgen: „Reichts Dir noch auf nen Kaffee mit uns? Den hast Du Dir verdient heute Morgen!" „Kein Problem, geht sicher noch ne Stunde, bis das Stechen losgeht." Also gingen wir erst mal zum Kaffeezelt und ich besorgte uns drei Becher. Unter einem Sonnenschirm setzten wir uns zusammen und Jürgen fragte: „Also, was ist da los mit Euch zweien? Der halbe Turnierplatz weiß jetzt schon, dass Du hier mit ner tollen Frau unterwegs bist und seit 5 Minuten weiß ICH, dass das die größte Untertreibung des Jahrhunderts ist." „Siehst Du Jenny, ich habs Dir gesagt -- von wegen Kaffeebohne..." Jenny lächelte mich verlegen an: „Ja schon, aber..." Jürgen sagte ganz trocken: „Mädel, Du würdest hier in jedem ...
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