1. Totem


    Datum: 30.10.2018, Kategorien: Fetisch Autor: lailah88

    genau, was du willst: Mich. Der erste aussichtsreiche Kandidat nach langer Zeit, und ich bin bei dir alles andere als abgeneigt, mein Lieber. Eine verdammt attraktive und einmalige Chance, Laila, vermassle das nicht. Er zeigt rüber zur Sitzgruppe, an dem er vor wenigen Minuten in ein Gespräch vertieft saß. »Setzen wir uns an den Tisch?« - »Ja, gerne.« Gute Idee, sage ich mir im Stillen. Fühle mich im Licht der Bar eh wie auf einem Präsentierteller. Bernd nimmt unsere Gläser, während ich nach meiner Handtasche taste und mich auf meine Füße stelle. Mist, tun mir die Beine weh. Er lässt mir den Vortritt. »Viel getanzt?« - »Ja, allerdings. Sieht man mir wohl an?«, erwidere ich lächelnd, als wir bei der Sitzgruppe stehen. »Bin ich nicht gewohnt ..., nicht mehr.« - »Ich bin auch nicht so oft hier, Laila. War heute Abend nur ein kleiner Abstecher - nach langer Zeit. Hab mich überreden lassen. Manchmal muss man einfach raus aus dem alltäglichen Trott, und sei es nur für ein paar Stunden.« Er stellte die Gläser auf den flachen Tisch, zieht sein Jackett aus, überlässt mir die Zweiercouch, hängt es um die Rückenlehen des Sessels und macht es sich mir gegenüber darin bequem. »Zieh sie ruhig aus, mach es dir bequem.« - »Ja, tut ganz gut aus den hohen Dingern mal raus zu kommen.« Ich stupse sie mir mit den Fußspitzen von den Füßen, strecke ein wenig die Beine und bewege erleichtert meine Zehen. »Du trägst meist flache Schuhe.« - »Ja, ist bequemer.« - »Kann in den hohen Dingern auch nicht ...
     laufen.« Ich schaue ihn verdutzt an. Er lächelt. »Hab vor kurzem auf einer Junggesellen-Abschiedsparty welche getragen. Wir haben uns einen Spaß erlaubt, war wirklich erheiternd , aber auch verdammt anstrengend für meine großen Füße. Die hohen Dinger waren eine Nummer zu klein für mich. Viel lieber sehe ich sie mir an grazilen Füßen an.« Ich lächle, rutsche etwas in die Couch, strecke meine Beine unter den Tisch, ziehe mir den Rock zureicht und lasse Bernd dabei nicht aus den Augen, der mich aufmerksam beäugt. Ich versuche gelassen zu wirken, obwohl ich innerlich äußerst angespannt bin. »Du siehst toll aus, Laila.« - »Danke.« »Eine Großartige Frau, sagte ich mir, als du die Treppe hinauf kamst.« - »Glaube ich dir sofort, bin halt nicht zu übersehen.« »Solltest du auch nie sein - wahre Größe wird nicht in Zentimetern gemessen, Laila.« Für einen Moment bin ich perplex. So ein ambiger Leitsatz hätte auch von meinem Vater sein können. »Ja, so sehe ich das auch. Ein paar Zentimeter weniger, hätten allerdings nicht geschadet.« Bernd lacht mich an und nickt wieder. »Ja, so geht es uns Großen manchmal ..., man muss sich leider oft bücken, um ans Ziel zu kommen.« »Aber nicht um jeden Preis, das gilt jedenfalls für mich als Frau «, plappere ich eigensinnig und ärgere mich im selben Moment über mich selbst, seinen Gedanken auf diese Weise interpretiert zu haben. »Ich hoffe, man hat dir das noch nicht angetragen?«, erwidert er verschmitzt und schaut mich belustigt an. Scheiße, von dem ...
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